Pokal-Aus für den Titelverteidiger!

Fuhlen-Hessisch Oldendorf verliert in Hildesheim / DJK-Torwart und routinierte Abwehr bereiten HSG Probleme DJK BW Hildesheim – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 27:26 (15:15).
„Wir waren nicht viele – und die, die da waren, waren irgendwie auch nicht da“, schmunzelte HSG-Trainer Ralph Schönemeier nach dem Spiel. Mit nur neun Mann und keinem Linkshänder traten die Hessisch Oldendorfer die Reise nach Hildesheim an. „Ich war kurz davor, unseren Betreuer einzuwechseln“, scherzte Schönemeier, der vor allem dem berufsbedingten Ausfall von Ronny Heppner nachtrauerte. Nachdem die Gastgeber besser ins Spiel gekommen waren und mit 7:4 führtern, nahm die HSG das Zepter in die Hand, drehte den Spieß und ging ihrerseits mit 12:10 in Front. In der Folge wechselten die Führungen immer wieder hin und her. Die Gäste hatten vor allem mit der routinierten DJK-Abwehr ihre Probleme. Ab der 36. Minute nahm sich Fuhlen eine, so Schönemeier, „totale Auszeit“ und warf in den folgenden 14 Minuten gerade einmal drei Tore. Hildesheims Torhüter wurde für die Gastgeber zum Turm in der Schlacht und die HSG leistete sich einen Fehlwurf nach dem anderen. So zogen die Blau-Weißen auf 25:21 davon. Zwar kamen die Hessisch Oldendorfer am Ende noch einmal heran, ohne aber das Blatt entscheidend wenden zu können. „Mit der Einstellung war ich heute nicht immer zufrieden. Mit dieser Leistung brauchen wir nächste Woche nicht nach Alfeld fahren“, so Schönemeier.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Jan Owczarski (6), Jürgen Rothmann (6/1), Johannes Evert (5/2), Hendrik Peters (4/1), Jonas Ostermann (3), Karl Köpke, Jan Krüger (beide 1).