Deutlicher Sieg im letzten Heimspiel - doch auswärts geht's noch um alles!

„Durch den heutigen Sieg bleiben wir im Geschäft. Mal schauen, was in Alfeld nächste Woche möglich ist. Das Ziel ist schon, unsere Chancen auf die Relegation so gut wie möglich zu wahren“, erklärte Hamelns Trainer Marc Siegesmund, der mit seinem Team einen runden Abend erlebte. „Wir haben als Mannschaft funktioniert und gut gekämpft.“ Insbesondere zu Beginn mussten die Hamelner ihre ganze Kampfkraft aufbieten, um mutige Duderstädter im Zaum zu halten. Bis zum 11:11 (18.) sahen die Zuschauer ein Duell auf Augenhöhe, bei dem sich zunächst kein Team absetzen konnte. Erst als die Gäste gegen Ende des ersten Durchgangs drei Siebenmeter in Folge vergaben, hatte der VfL die Chance, sich ein kleines Polster zu erarbeiten und nutzte diese. Bis zur Pause zog Hameln auf 17:13 davon.

„In der zweiten Halbzeit haben wir die Abwehr stabilisiert und haben vorne unser Tempo durchgezogen. Das konnte Duderstadt aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten nicht ganz so mitgehen“, so Siegesmund. Zwar wehrten sich die Eichsfeld tapfer und verkürzten den Rückstand immer mal wieder um einige Tore, doch war der VfL nicht mehr zu bremsen. Bis zur 56. Minute spielten sich Topscorer Janne Siegesmund & Co. eine vorentscheidende 32:22-Führung heraus. „Duderstadt hat es noch mit einer 3:3-Deckung versucht, die uns überrascht und vor Probleme gestellt hat. Aber wir haben auch das gelöst bekommen nach ein paar Angriffen und konnten uns darauf einstellen. Mats Schmidt hat das Spiel als Spielmacher gut an sich gezogen und seine Nebenmänner gut freigespielt. Leider hat sich Johannes Evert zwischendurch an der Hand verletzt. Erfreulich ist aber, dass Niklas Colusso nach längerer Verletzung 40 Minuten lang ein sehr gutes Spiel gemacht hat“, resümierte Siegesmund und verabschiedete sich in einen freudigen Abend – für die Zuschauer gaben Hamelns Oberliga-Handballer Freibier aus.
VfL Hameln: Janne Siegesmund (10/1), Tim Jürgens (8/1), Mats Schmidt (4), Sebastian Maczka (3), Niklas Colusso (3), Luca Willmer (2), Jasper Pille (1), Jürgen Rotmann (1), Johannes Evert (1).