08.10.2022 20:35

Oberliga


25:36-Pleite in Schaumburg - „Selbstvertrauen und Spielfreude fehlen aktuell"

„Das ist eine mentale Geschichte und daran müssen wir arbeiten“
VfL Hameln Handball Oberliga Auszeit
Der VfL Hameln musste in Schaumburg eine deutliche Niederlage hinnehmen.

HSG Schaumburg-Nord – VfL Hameln 36:25 (18:13).

Nach der Heimniederlage gegen den TV Stadtoldendorf verlor Hameln auch das Gastspiel in Schaumburg. „Das Selbstvertrauen und die Spielfreude aus den ersten drei Spielen fehlen aktuell. Gegen Stadtoldendorf haben wir beides teilweise vermissen lassen und heute gänzlich“, bedauerte Hamelns Trainer Marc Siegesmund. „Wenn die Fehlerquote hoch ist und insgesamt nicht viel zusammenläuft, erwarte ich von Jungs eine Trotzreaktion. Dass sie sich auch ein Stück weit selbst aus diesem Kreislauf herausziehen können. Das habe ich heute vermisst. Das ist eine mentale Geschichte und daran müssen wir arbeiten.“ Sebastian Maczka erzielte mit dem 1:0 nach 30 Sekunden die erste Hamelner Führung des Abends – und Tim Jürgens mit dem 4:3 in der 8. Minute die letzte. Anschließend drehte Schaumburg die Begegnung und zog bis zur Pause auf 18:13 davon.
Siegesmund: „Letzte Woche hatten wir schon ein paar Probleme im Angriff, heute lief es auch in der Abwehr nicht. Die Eins-gegen-Eins-Situationen haben wir meistens verloren und im Gegenzug vorne relativ wenig Zweikämpfe gewonnen, sodass wir zu selten in gute Abschlüsse gekommen sind.“ Nach dem Seitenwechsel waren die VfL-Handballer nicht in der Lage, sich noch zu steigern und eine Aufholjagd einzuleiten – stattdessen siegte die HSG letztlich mit elf Toren Vorsprung. „Leider muss man sagen, dass das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung geht. Grundsätzlich war heute mehr drin, aber dazu hätten wir mehr aus herausholen müssen, als wir es heute getan haben. Heute haben wir zu wenig investiert“, resümierte Siegesmund.
VfL Hameln: Tim Jürgens (6), Luca Willmer (6), Janne Siegesmund (4), Niklas Colusso (3), Jannik Henke (2), Sebastian Maczka (2), Jasper Pille (1), Jürgen Rotmann (1).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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