02.12.2013 09:51

Landesliga B-Jugend


Emmerthal gibt sicher geglaubten Sieg aus der Hand

Alfeld dreht 16:20-Rückstand / Kutschera: „Müssen mehr investieren“

SV Alfeld - TSG Emmerthal 22:21 (10:11).

Völlig unnötig haben die B-Junioren der TSG Emmerthal in Alfeld eigentlich vom Spielverlauf her schon zwei sicher geglaubte Punkte liegen gelassen. Die TSGler kamen besser als die Alfelder aus den Startlöchern und konnten schon in den ersten zehn Minuten die Führung auf 8:4 ausbauen. Jedoch nahm Alfelds Trainer das Team-Time-Out gerade zur rechten Zeit. Alfeld gelang es, bis zur Pause auf ein Tor heranzukommen. Die Emmerthaler Abwehr stand nicht mehr so sicher, wie zu Beginn des Spieles, hinzu kam, dass im Angriff die einfachen Tore aus dem Gegenstoß fehlten. „Zudem ließ die Durchschlagkraft erheblich nach, sodass wir glücklich sein konnten, wenigstens mit 11:10 in die Pause gehen zu können“, so TSG-Aushilfstrainer Stephan Kutschera. Zu Beginn der zweiten Hälfte lief es dann wieder besser und die Gäste konnten ihren Vorsprung schnell auf 13:10 ausbauen. Die Grün-Weißen konnten den Gastgeber immer zwei bis drei Tore auf Distanz halten. „Beim Stand von 20:16 hatte sich unsere Mannschaft wohl schon mit den zwei Punkten abgefunden. Aber es kam ganz anders. Wir bekamen eine unglückliche Zeitstrafe und drei Gegentore“, berichtete Kutschera weiter. So stand es nur noch 20:19. Als dann auch noch der Ausgleich viel, drohte die zweite Saisonniederlage. „Wir hatten jedoch noch genügend Zeit, um diese zu verhindern. Zumal unsere Jungs noch einmal mit 21:20 in Führung gehen konnten.“ Alfeld steckte aber nicht auf und die letzten beiden Treffer gingen auf das Konto der Gastgeber. In den letzten fünf Minuten konnten die Emmerthaler dem Druck nicht mehr stand halten und gerade im Angriff fehlten das Selbstvertrauen und der Mut, das Heft in die Hand zu nehmen. „Am Ende hat die Mannschaft gewonnen, die bis zum Schluss an den Sieg geglaubt und dieses auch gezeigt hat. Gerade in diesem Spiel war zu sehen, wie eng Freud und Leid beieinander liegen. Wir müssen einfach im Spiel mehr investieren und Aufwand betreiben, um solche Spiele nach Hause zu fahren“, analysierte Kutschera später.
TSG Emmerthal: Lakshan Yogenwaran (Tor), Yannik Gerber (5), Marel Herrmann (6), Niklas Colusso (2), Aaron Schwekendick (1), Timo Walter, Rizalino Lüdtke (2), Hendrik Keucher (4), Philip Meier, Daniel Bader (1) und Ron Bild.
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