04.12.2012 09:52

Landesliga A-Jugend


Viertes Heimspiel, vierter Sieg: „LüPy“ marschiert!

Granzow sorgt für Emmerthaler „Sensationssieg“ gegen Alfeld / Zeddies: „Heute hat alles zusammengepasst“
Bjoern Kutschera Juergen Zeddies TSG Emmerthal AWesA
Grenzenloser Jubel: TSG-Coach Björn Kutschera (re.) und Jürgen Zeddies.

TSG Emmerthal - SV Alfeld 26:25 (13:15).

„Heute hat alles zusammengepasst! Die Form wurde aus dem letzten Spiel gegen Barsinghausen nicht nur nahtlos übernommen, es wurde noch eine Schippe draufgelegt“, jubelte TSG-Sprecher Jürgen Zeddies. Die Motivation der Emmerthaler Spieler war von Anfang an deutlich zu erkennen und wurde im ganzen Spiel
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Beste Stimmung im TSG-Lager.
umgesetzt. Auch von Rückständen ließen sich die Grün-Weißen nicht aus dem Konzept bringen. „Der Kampfgeist wurde wieder entdeckt und es wurde um jeden Zentimeter gekämpft“, lobte Zeddies. Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel gar nicht so gut für die Hausherren. Denn Trainer Björn Kutschera musste auf die Unterstützung aus der B-Jugend verzichten und vor dem Spiel fiel auch Rückraumspieler Marvin Klöpfer verletzungsbedingt aus. Demnach standen ihm nur sieben Feldspielern zur Verfügung. „Umso bemerkenswerter war der ganze Spielverlauf. Denn egal, wer auf welcher Position eingesetzt wurde, brachte seine bisher beste Saisonleitung. Jeder Spieler ging von Anfang an konzentriert zur Sache und so wurde die Fehlerquote sehr gering gehalten“, berichtete Zeddies. Die Emmerthaler behaupteten sich bis zur 23. Minute gegen den Tabellenführer und lagen immer mit ein bis zwei Toren in Front. Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln, erzielten kurz vor der Pause den Ausgleich und hatten zum Ende hin den längeren Atem, um mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine zu gehen. Zeddies: „Die Analyse zur Halbzeit ergab, dass der Tabellenführer kein einziges Tor aus dem Rückraum erzielte, was an unserer heute sehr stabilen und aggressiven Deckungsarbeit lag. Die meisten Tore der Gäste fielen über Rechtsaußen.“ Auch die Alfelder begannen die zweite Halbzeit mit einer starken Abwehr. Und so fiel nur ein Tor bis zur 40. Minute auf  Seiten der Emmerthaler. Die Gäste setzten sich danach - bedingt durch mehrere Emmerthaler Zwei-Minuten-Strafen und Siebenmeter-Treffer bis zur 48. Minute auf 22:19 ab. In den nächsten sechs Minuten wendete sich dann aber das Blatt. Die Hausherren markierten den 23:23-Ausgleich. In der 57. Minute ging TSG wieder mit 25:24  in Führung, ehe die Alfelder nur eine Zeigerumdrehung später wieder zum Ausgleich kamen. Doch beide Punkte blieben in Kirchohsen, weil Tim Granzow in der letzten Minute den umjubelten Siegtreffer erzielte. „Dieses Spiel hat wieder einmal deutlich gezeigt, dass wir trotz unseres vorletzten Platzes auch mit dem Tabellenführer mithalten können. Dieser Sieg wird die Motivation unserer Mannschaft stärken“, freute sich Zeddies.
TSG Emmerthal: Daniel William, Marvin Zeddies, Michael Bissel (1), Tim Granzow (3),  Malte Hrabak (7), Leander Lühr (3), Maximilian Sauer (5), Maximilian Vogt (6), Daniel Wolthausen (1).

HSG Lügde-Bad Pyrmont - HSG Badenstedt 41:22 (21:7).

„Dick im Geschäft“ bleibt die HSG Lügde-Bad Pyrmont, die nur noch einen Punkt hinter Alfeld auf Platz drei rangiert. Die Kurstädter blieben zu Hause weiterhin ungeschlagen und schickten die HSG Badenstedt mit einer 42:22-Klatsche auf die Heimreise. „Ein unerwartet einfaches Spiel für uns“, wunderte sich Pyrmonts Coach Sascha Boldt. Sein Team legte los wie die Feuerwehr und führte nach einer Stunde sage und schreibe mit 8:0. Auch die Auszeit des Gäste-Trainer, der bereits nach zweieinhalb Minute seine Grüne Karte zückte, konnte den „LüPy“-Express nicht bremsen. Tor um Tor setzten sich die Gastgeber weiter auf ein deutliches 18:4 ab. Aufgrund des hohen Vorsprungs wechselte Boldt munter durch, um jeden Spieler möglichst die gleichen Spielanteile zu geben. Bereits zur Halbzeit war das Spiel entschieden. Nach der Pause fingen die Pyrmonter dort an, wo sie aufgehört hatten und setzen sich weiter auf ein 26:9 ab. Durch schnelle, einfache Tore und dank einer kompakten Abwehrarbeit ließen die Hausherren wenige klare Chancen zu. Und wenn ein Ball durch die Deckung kam, waren die starken Schlusmänner Marcel Timm und Erik Odening zur Stelle. „Ab der 45. Minute haben wir uns dann dem Gegner etwas angepasst, klare Chancen ausgelassen und in der Abwehr nicht mehr ganz so konzentriert gestanden“, so Boldt, dessen Team dennoch ungefährdet gewann. „Trotzdem haben wir die schwierigen Spiele der Rückrunde erst noch vor uns. Barsinghausen, Nienburg, Alfeld, Friesen und Nordstars müssen wir erstmal besiegen, wenn wir weiterhin oben dran bleiben wollen. Selbst Hannover-West kennen wir bereits als unangenehmen Gegner aus der Relegation und ihr aktueller Tabellenplatz ist nicht so schlecht wie sie wirklich sind.“
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Marc (2), Ryko (3), Niklas E. (7), Benjamin (8), Julian (2), Pascal (2), Fabian (2), Niklas W. (6), Nils (3), Jannis (5), Joel (1).
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