Nur sieben Spielerinnen! Muss Beles nun selbst ran?

Laatzen-Rethen gastiert am Samstag in der Kurstadt / Männich: „Wollen uns gut aus der Affäre ziehen“

HSG Lügde-Bad Pyrmont – HSG Laatzen-Rethen (Samstag, 18.15 Uhr).

Zum drittletzten Heimspiel der Saison erwartet Landesligist HSG Lügde-Bad Pyrmont am Samstag die HSG Laatzen-Rethen. Im Hinspiel feierten die Gäste einen knappen 23:22-Sieg. „Da haben wir unser bestes Spiel der Saison abgeliefert. Am Ende sind wir für unseren Einsatz leider nicht belohnt worden“, blickt HSG-Sprecherin Dorren Männich auf die erste Begegnung zurück. Doch die Vorraussetzungen für das Spiel am Wochenende sind bei den Gastgeberinnen alles andere als gut. Im Augenblick haben die Kurstädterinnen lediglich sieben Spielerinnen zur Verfügung. Mit Carmen Gödecke, Sandra Kabisch, Sophie Niemann, Lena Schlieker (alle verletzt), Katahrina Jonas (beruflich verhindert) und Doreen Männich (Urlaub) fallen definitiv sechs Spielerinnen aus. „Bei diesen schwerwiegenden Ausfällen sind die Hoffnungen auf den ersten Punktgewinnen um einiges gesunken. Das ist echt ganz bitter für uns“, beklagt Männich die lange Liste der Ausfälle. Möglicherweise wird sogar HSG-Trainerin Marta Beles in der Sporthalle an der Südstraße das Trikot überstreifen. „Von Beginn an müssen wir das Tempo aus der Partie nehmen und die Kräfte sparen. Auf jeden Fall wollen wir uns gut aus der Affäre ziehen und gut präsentieren“, berichtet Männich, die auf das Wiedersehen der Gäste-Torhüterin Nora Faust verzichten muss. Beide spielten bei der HSG Fuhlen Hessisch Oldendorf bereits in einem Team. Während die HSG Laatzen-Rethen mit derzeit 11:21-Punkten im Abstiegskampf noch unter Druck steht, können die Kurstädterinnen als Tabellenletzter völlig befreit aufspielen.