20.05.2023 20:34

Landesliga Frauen


Das Hohe Feld im Ausnahmezustand: Rohrsen ist Landesliga-Meister!

„Eine kämpft für die andere. Es macht einfach Spaß, hier der Trainer sein zu dürfen“

Rohrsen feierte ausgelassen den Aufstieg. Foto: @damen_mtvrohrsen (Instagram).

MTV Rohrsen – TSV Burgdorf 41:21 (23:10).

Riesenjubel im Hohen Feld – Rohrsen ist Landesliga-Meister und kehrt in die Oberliga zurück! Trotz großer Anspannung im Vorfeld löste sich die Nervosität in pure Spielfreude bei den Gastgeberinnen auf. „Mit der Einstellung und dem Kampfgeist, den die Mädels heute gezeigt haben, hätte kein Gegner aus der Landesliga hier heute gewonnen. Wir hatten eine kurze Schwächephase, haben insgesamt aber eine Bombendeckung gestellt und waren vorne eiskalt“, war Trainer Oliver Duus nach der vollendeten Meisterschaft einfach nur froh. Für über 200 Zuschauern brannten die Rohrserinnen ein regelrechtes Feuerwerk ab. Spannung kam heute von Beginn an nicht auf. Über 8:2 (10.) und 13:8 (20.) lagen die 18-fache Torschützin Lucie Albrecht & Co. bereits zur Pause mit 23:10 vorne. Nach dem Seitenwechsel setzten die Hausherrinnen ihre Meisterschaftsgala fort. Tore am Fließband auf der einen Seite und eine starke Defensive auf der anderen Seite brachten letztlich einen nie gefährdeten 41:20-Sieg.
„Die Zuschauer haben uns noch zusätzlich angespornt, dafür möchten wir uns bedanken. Es war wichtig, dass wir genau jetzt so eine Leistung gezeigt haben. Die Truppe hat gezeigt, was für ein Potenzial in ihr steckt“, unterstrich Duus, der die Landesliga-Staffel Mitte im Vorfeld der Saison nicht kannte – und dementsprechend gar nicht wusste, auf sein Team und ihn zukam: „Wir haben die Liga als sehr ausgeglichen erlebt. Deshalb haben wir uns mit den Saisonzielen auch zurückgehalten. Irgendwann haben wir gemerkt, dass wir oben mitspielen können, aber es gehören zu so einer Meisterschaft auch andere Faktoren wie Glück mit den Verletzungen. Gerade in den letzten Wochen hatten wir einige schwierige Spiele. Aber die Mannschaft ist ihren Weg gemeinsam gegangen. Hat sich eine Spielerin verletzt, springen die anderen in die Bresche. Selbst angeschlagen sind die Mädels noch im Dienste des Teamgedanken aufgelaufen. Eine kämpft für die andere. Es macht einfach Spaß, hier der Trainer sein zu dürfen. Jetzt freuen wir uns auf einen schönen Abend, den ich wahrscheinlich morgen in den Knochen merken werde. Die dritte Halbzeit liegt den Mädels besonders (lacht).“
MTV Rohrsen: Lucie Albrecht (18/1), Sina Warnke (7), Felia Sempf (5), Lena Zimmermann (3), Kathrin Harting (2), Eva Hahlbrock (2), Manuela Schostag (2), Jule Warnke (2).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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