11.02.2011 12:19

Mit Wut im Bauch: HSG reist zum Favoriten nach Altwarmbüchen

Pyrmonterinnen müssen beim Tabellenzweiten wichtige Spielerinnen ersetzen / Beles auch nächste Saison Kurstädterinnen!

TuS Altwarmbüchen – HSG Lügde-Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).

Die Damen der HSG Lügde-Bad Pyrmont müssen am Sonntag in die Fremde reisen. Beim TuS Altwarmbüchen geht das 14. Saisonspiel über die Bühne. Vom Spielplan her hätten die Kurstädterinnen zwar Heimrecht gehabt, aber da die Pyrmonterinnen im Hinspiel aufgrund von vielen Ausfällen keine spielfähige Mannschaft stellen konnten, gingen die Punkte kampflos nach Altwarmbüchen. Jetzt macht der TuS von seinem Heimrecht gebrauch, sodass das Rückspiel in Altwarmbüchen ausgetragen wird. „Wir fahren mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch nach Altwarmbüchen. Die haben unserer Spielverlegung im Hinspiel nicht zugestimmt. So etwas ist kein faires Verhalten“, blickt HSG-Pressesprecherin Doreen Männich auf das ausgefallene Spiel zurück. Aber auch in Altwarmbüchen erwartet die Beles-Sieben erneut eine schwere Aufgabe. Die Gastgeberinnen rangieren derzeit mit 20:4-Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Damit sind sie punktgleich mit dem Spitzenreiter HSG Badenstedt. In den letzten vier Begegnungen feierte die TuS-Sieben souveräne Siege. „Wir wollen uns dort so teuer wie möglich verkaufen. Altwarmbüchen hat den Druck, denn die wollen in die Oberliga aufsteigen. Wir fahren ganz befreit nach Altwarmbüchen und wollen ein gutes Spiel zeigen“, so die Marschroute von Männich. Im bisherigen Saisonverlauf feierten die Kurstädterinnen noch kein Erfolgserlebnis. Mit 0:26-Punkten ist die HSG-Sieben das Schlusslicht der Landesliga. Die davor platzierten Teams aus Laatzen-Rethen (9 Punkte) und Himstedt-Bettrum (8 Punkte) haben schon ein gehöriges Punkte-Polster. „Trotz der Tabellensituation wollen wir uns anständig aus der Saison verabschieden. Zudem wollen wir noch das eine oder andere Erfolgserlebnis feiern“, hofft Männich für verbleibenden sieben Partien wenigstens auf etwas Zählbares. Doch personelle sieht es im HSG-Lager alles andere als rosig aus. Kim Gödecke (privat verhindert), Sophie Niemann und Lena Schlieker (beide verletzt) fallen definitiv aus. Zudem sind die Einsätze von Carmen Gödecke und Sandra Kabisch noch ungewiss. „Dadurch ist unser Rückraum stark eingeschränkt. Wir hoffen, dass Annalena Gödecke aus ihrem Studienort anreist und zur Verfügung steht“, so Männich weiter. Trotz der allgemein schwierigen Situation in Reihen der HSG, gibt es auch einen Grund zur Freude: Trainerin Marta Beles coacht auch über die laufende Spielzeit hinaus die HSG Lügde-Bad Pyrmont. „Das freut uns natürlich sehr. Jetzt können wir in die Planungen für die kommende Saison besser einsteigen“, freut sich Männich über die Zusage von Beles.
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