16:43! Beles-Sieben kommt in Altwarmbüchen unter die Räder

Lügde-Bad Pyrmont mit dem letzten Aufgebot chancenlos / Männich: „Geben uns einfach zu schnell auf“

TuS Altwarmbüchen - HSG Lügde-Bad Pyrmont 43:16 (23:6).

Böse Packung für die HSG Lügde-Bad Pyrmont! Im Auswärtsspiel beim Spitzenteam aus Altwarmbüchen kassierten die Kurstädterinnen eine deutliche 16:43-Niederlage und stehen somit weiterhin ohne Punkt da. Die Gäste mussten im 14. Saisonspiel auf Kim Gödecke, Sophie Niemann, Lena Schlieker, Carmen Gödecke und Sandra Kabisch verzichten. Trotz der Hilfe der beiden A-Jugendlichen Alicia Heinrich und Madeleine Fasse standen der HSG-Sieben nur acht Spielerinnen zur Verfügung. „Uns haben heute einfach die Mittel gefehlt. Altwarmbüchen war eine Klasse besser als wir“, so das Fazit von HSG-Sprecherin Doreen Männich nach dem Spiel. Die Gastgeberinnen bestimmten ab der ersten Minute die Begegnung und gingen schnell mit 4:2 in Front. In der Folge nutzten die Altwarmbüchenerinnen die Fehler der Beles-Sieben konsequent aus. Im HSG-Angriff fehlte vor allem im Rückraum die nötige Durchschlagskraft. Folgerichtig führte die TuS-Sieben nach 18 Minuten bereits mit 17:3. Bis zum Halbzeitpfiff baute die Gastgeberinnen ihre Führung kontinuierlich aus. „Zur Halbzeit war die Messe bereits gelesen. Wir haben zu viele technische Fehler gemacht. Diese hat Altwarmbüchen clever in Tore umgemünzt“, so Männich weiter. In den ersten Minuten nach der Halbzeit bäumten sich die Pyrmonterinnen noch einmal auf und verkürzten zunächst den Rückstand. Doch nach wenigen Lichtblicken nahm die TuS-Sieben das Zepter wieder in die Hand. Die HSG Lügde-Pad Pyrmont fand auch im zweiten Durchgang kein Mittel gegen die kompakte HSG-Abwehr. So setzten sich der Tabellenzweite auch im zweiten Durchgang Tor um Tor ab und feierte am Ende einen mehr als deutlichen Erfolg. „Wir hatten heute wieder keine Rückwärtsbewegung. Über 60 Minuten haben wir uns ganz schlecht verkauft und präsentiert. Wir geben uns einfach zu schnell auf“, berichtete Männich abschließend. Einzig HSG-Torhüterin Mara Djuric verdiente sich in Halbzeit zwei ein Sonderlob. Sie parierte unter anderem zwei Siebenmeter.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Annalena Gödecke (5/2), Doreen Männich (3), Carolin Emme, Verena Heinrich, Stefanie Diener (je 2), Alena Dornfeld, Alicia Heinrich (je 1).