HSG-Aufholjagd beginnt zu spät!

Pyrmonts Landesliga-Damen gehen erneut leer aus / Männich: „Haben erste Halbzeit verschlafen“

TSV Barsinghausen – HSG Lügde-Bad Pyrmont 28:20 (16:7).

Hochmotiviert und mit großen Zielen im Hinterkopf starteten die bis dato punktlosen Landesliga-Damen der HSG Lügde-Bad Pyrmont in das Duell mit dem Aufsteiger aus Barsinghausen. Doch den Hoffnungen des Teams von HSG-Trainerin Marta Beles wurde schnell ein kräftiger Dämpfer verpasst. Der TSV bestimmte die Anfangsphase und setzte sich über 2:0, 4:2 und 6:2 mit 9:5 in Führung. „Da haben wir uns zwischenzeitlich schon aufgegeben. Es war kein Kampf und kein Siegeswille zu erkennen“, beschrieb HSG-Sprecherin Doreen Männich den „verschlafenen“ ersten Durchgang, der aus Sicht der Gäste mit einem bitteren 7:16-Rückstand endete. Vor allem die behäbige Rückwärtsbewegung der Pyrmonterinnen nutzte der TSV eiskalt aus und bestrafte die HSG mit rund zehn Gegenstoß-Treffern. Nach einer deutlichen Kabinenansprache fanden die Kurstädterinnen in Abschnitt zwei jedoch deutlich besser ins Spiel. Insbesondere Annalena Gödeke und Torfrau Katharina Jonas drehten jetzt richtig auf und hatten großen Anteil an der Aufholjagd. Die kannte jedoch kein Happy-End, weil der Vorsprung der Gastgeberinnen zur Pause schon zu groß war. Zwar entschied die HSG den zweiten Durchgang gegen nun verhaltender agierende TSV-Damen mit 13:11 für sich, unter dem Strich bleib aber die null auf dem Punktekonto stehen. „Wir müssen über 60 Minuten so spielen wir in Halbzeit zwei. Heute hätten wir zwei Punkte holen müssen. Die Luft wird dünner und dünner. Und der Druck wird auch nicht weniger“, so Männich, die die Stimmung innerhalb der Mannschaft dennoch als sehr gut bezeichnet, nach dem enttäuschend verlaufenen Spiel.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Annalena Gödecke (8), Lena Schlieker (3), Kim Gödeke, Verena Heinrich, Stefanie Diener, Sandra Kabisch (je 2), Doreen Männich (1).