Aufsteiger-Duell: Hänning fordert Geduld und Aggressivität

Pyrmont reist am Samstag nach Nienburg / Milkowski fällt voraussichtlich länger aus

HSG Nienburg – HSG Lügde-Bad Pyrmont (Samstag, 16 Uhr).

Nach der Auftaktniederlage in eigener Halle muss die Mannschaft aus der Kurstadt zum Aufsteiger-Duell nach Nienburg reisen. Bereits in der vergangenen Saison gab es zwischen beiden Mannschaften zwei spannende Aufeinandertreffen. Vor allem an das Spiel in Nienburg erinnert sich HSG-Coach Jörn Hänning bestens. Dort gewann sein Team knapp mit 25:24. „Nienburg hat eine starke, junge Mannschaft die sich im Vergleich zum letzten Jahr leicht verändert hat. Ältere Spielerinnen haben sich zurückgezogen. Dafür sind junge Spielerinnen aus der eigenen Oberliga-A-Jugend hochgerutscht. Sie spielen schnellen und offensiven Tempohandball“, weiß Hänning über den Gegner bestens Bescheid. „Wir müssen am Wochenende unsere Fehler im Angriff abstellen, sonst bekommen wir von Nienburg einen Gegenstoß nach dem anderen. Der Angriff muss geduldig spielen und sich die Chancen erarbeiten und dann nutzen. Wir müssen die Nervosität vom letzten Spiel ablegen und uns auf unsere Stärken besinnen“, fordert Hänning, der sich auch mehr Aggressivität in der Abwehr wünscht. „Wir dürfen die Zweikämpfe nicht scheuen, sondern müssen sie aktiv angehen“, erklärt Pyrmonts Übungsleiter. Verzichten muss Lügde auf Nadine Fasse (Studium) und Alena Dornfeld (Arbeit). Juliane Milkowski wird wegen Knieproblemen voraussichtlich längere Zeit ausfallen. Hinter dem Einsatz von Stefanie Diener sowie Annalena und Carmen Gödecke (alle angeschlagen) steht noch ein Fragezeichen. Ihr mitwirken wird sich kurzfristig entscheiden. Hänning geht die kommende Aufgabe jedenfalls optimistisch an: „Die Vorzeichen sind nicht optimal, aber wir müssen den Kampf annehmen, um unsere ersten Landesligapunkte einzufahren.“