01.03.2010 00:00

14:34! TC Hameln verliert „Endspiel“ gegen Altwarmbüchen

Jetter: „Das Thema Landesliga ist für uns abgehakt“ / Auch Fuhlen-Hessisch Oldendorf muss nach Niederlage in Auhagen weiter zittern
TC Hameln – TuS Altwarmbüchen 14:34 (5:12).
Der Turn-Club Hameln hat das Heimspiel gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Altwarmbüchen mit 14:34 verloren und ließ den Gegner somit in der Tabelle an sich vorbeiziehen. Durch die Niederlage ist der Abstieg in die WSL-Oberliga so gut wie besiegelt. In der Anfangsphase konnten die Gastgeberinnen das Spiel noch ausgeglichen gestalten. Bis zum 3:5 waren die Hamelnerinnen mit Altwarmbüchen auf Augenhöhe. Danach lief im Spiel   der Brachmann-Sieben aber nicht mehr viel zusammen. In der Abwehr entstanden immer größere Lücken, die die Gäste mit einfachen Toren konsequent ausnutzten und auch im Angriff hatte der Turn-Club eine hohe Fehlerquote. So war die Begegnung beim Halbzeitstand von 5:12 praktisch entschieden. Nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild auf dem Spielfeld: Die Gäste aus Altwarmbüchen nutzten die Fehler der Brachmann-Truppe weiter gnadenlos aus und bauten die Führung kontinuierlich bis zum Spielende aus. Im TC-Tor verhinderte eine starke Daniela Müller eine noch höhere Niederlage. Im Angriff verdiente sich lediglich Hanna Rochlitz eine Bestnote. „Das Thema Landesliga ist für uns abgehakt. Wir weinen aber auch gar nicht darüber, die Verletztenausfälle konnten wir einfach nicht kompensieren. Hätten wir öfter mit dem kompletten Kader gespielt, hätte es am Ende vielleicht zum Klassenerhalt gereicht“, berichtete TC-Sprecherin Marina Jetter im Anschluss an die Partie.
TC Hameln: Kerstin Brenker(4/1), Hanna Rochlitz(4), Melanie Pausewang (3), Lisa-Marie Konradt (2), Anna Knezevic(1/1).

MTV Auhagen - HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 28:24 (12:12).
Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf war zu Beginn auf den Punkt hellwach und nutzte ihre „geistige Frische“ konsequent aus, sodass Biller und Co. bereits nach acht Minuten mit 6:3 in Führung gingen. Erst in der 23. Minute gab das Team von HSG-Coach Axel Kliver die Führung beim Stand von 10:9 erstmalig aus der Hand. Allerdings konnte sich in den letzten Minuten vor der Pause keine der Mannschaft mehr  entscheidend absetzten. So ging es mit einem 12:12-Unentschieden in die Kabinen. Auch in der zweiten Halbzeit erwischte die HSG einen klasse Start und führte in der 33. Spielminute schnell mit 15:12. Doch kurz danach erlitt das Spiel der Kliver-Sieben durch zwei schnell auf einander folgende Zeitstrafen einen Dämpfer. Das hatte zur Folge, dass der MTV Auhagen die numerische Überzahl ausnutzte und zum 17:17 ausglich. In der 42. Minute führte der Gastgeber vor heimischer Kulisse mit 21:18, auch weil die HSG immer wieder überflüssige Zeitstrafen kassierte. Doch wer dachte, dass die Damen aus der Baxmannstadt geschlagen seien, der irrte sich. Die Hessisch Oldenorferinnen kämpften sich – trotz Unterzahl - immer wieder heran, sodass es acht Minuten vor Ende denkbar knapp mit 23:21 in die Schlussphase ging. Ein erneutes Unterzahl-Spiel der HSG brachte schließlich die Entscheidung in dieser hart umkämpften Partie. Die Auhagenerinnen setzten sich auf vier Tore ab und behielten diesen Vorsprung bis zum Schlusspfiff. „Leider haben wir es in der verbliebenen Zeit dann nicht mehr geschafft, zumindest einen Punkt zu ergattern. Wir haben klasse gekämpft und hätten zumindest ein Unentschieden verdient gehabt. Unsere Torhüterinnen Nora Faust und Yvonne Jilg haben super gehalten, konnten aber nicht jeden Siebenmeter gegen uns parieren“, ärgerte sich HSG-Sprecherin Lena Peters über die bittere Niederlage.


HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Tanja Wiese (7), Svenja Eberhardt (4), Madlen Biller (4), Kristina Eichner (4), Angelika Baumann (3), Bettina Leuteritz (1), Svenja Biller (1).
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