26.02.2010 00:00

Abstiegskampf geht für heimische Teams in den Endspurt

Kliver: „Wir geben nicht auf“ / Brachmann-Sieben geht personell am Stock
TC Hameln – TuS Altwarmbüchen (Samstag, 19:30 Uhr).
Zwei Spieltage vor Saisonende gehen die abstiegsbedrohten Landesliga-Damen des TC Hameln personell weiter am Stock. „Wir sind noch gebeutelter als zuletzt“, klagt Hamelns Trainer, Matthias Brachmann, über die lange Liste der Ausfälle. Neben den verletzten Anna Knezevic, Silke Hartmann und Natalie Wais fehlen auch Helena Wais und Torhüterin Katharina Jonas aus beruflichen Gründen. Demzufolge gibt sich Matthias Brachmann vor dem wichtigen Duell wenig optimistisch: „Die Hoffnung auf Punkte sind eher gering.“ Mit einer Niederlage gegen den direkten Verfolger aus Altwarmbüchen würden die Hamelnerinnen allerdings auf den vorletzten Tabellenplatz abrutschen, der am Ende in jedem Fall in die WSL-Oberliga führen würde. Der Dritt- und Viertletzte sind allerdings auch noch lange nicht aus dem Schneider. Obwohl die Landesliga-Saison bereits im März endet, werden die Absteiger aus der Landesliga erst im Mai feststehen, wenn auch die Oberliga beendet ist und feststeht, wie viele Teams in die Landesliga Hannover absteigen. So oder so ist die Partie gegen den direkten Tabellennachbarn für beide Seiten von größter Bedeutung. Aber auch im Falles des Abstieges würde im TC nicht die Welt zusammenbrechen. „Das wäre kein Beinbruch. Dann würden wir mit unserer jungen Mannschaft im nächsten Jahr in Ruhe weiterarbeiten“, so Brachmann abschließend.


 


MTV Auhagen – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15:45 Uhr).
Auch bei der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf sind die Voraussetzungen für die letzten beiden Saisonspiele alles andere als optimal. „Wir pfeifen aus dem letzten Loch“, so HSG-Coach Axel Kliver zur Personalnot. Dennoch steckt Kliver den Kopf nicht in den Sand: „Wir geben nicht auf und müssen ans Limit gehen. Wenn die Puste reicht, sollten noch Punkte drin sein in den letzten beiden Spielen. Ich denke, dass zwei Zähler reichen könnten, um den viertletzten Platz zu erreichen – wir haben ein besseres Torverhältnis als die Teams in unserer Tabellenregion.“ Trotz der langen Liste angeschlagener Spielerinnen geben sich die Oldendorferinnen also kämpferisch. „Wir streben vier Punkte an. Ob das dann funktioniert, ist die andere Sache“, so Kliver weiter. Hinter den Einsätzen von Angelika Baumann, Cornelia Evert, Svenja Eberhardt und Bettina Leuteritz stehen noch Fragezeichen. Frederike Scherlipp und Nicole Kanz fallen indes in jedem Fall aus. Unterdessen kommt wieder Bewegung in die Trainerfrage. Nachdem HSG-Übungsleiter Axel Kliver bereits seinen Rücktritt für das Ende der Saison erklärt  hat, ist die Entscheidung nach einer beruflichen Veränderung wieder offen. „Es kann sein, dass ich nächstes Jahr weiterhin Trainer in Hessisch Oldendorf bin. Das hängt aber von einigen Voraussetzungen ab“, verrät Kliver, betont gleichzeitig aber, dass er die Entscheidung unabhängig von der Klasse, in der die HSG in der nächsten Spielzeit auf Punktejagd geht, fällt. Vielmehr gibt es einige Fragen im Umfeld des Teams zu klären. Eine Vorrausetzung wäre, dass für Co-Trainer Wolfgang Eichner, der im Anschluss an diese Saison zurücktreten wird, adäquater Ersatz gefunden wird.
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