22.02.2010 00:00

TC Hameln kommt beim Spitzenreiter mächtig unter die Räder

Auch Fuhlen-Hessisch Oldendorf kann nicht punkten / Peters: „Wir waren auf Augenhöhe“
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf - HSG Laatzen-Rethen 26:32 (11:13).
Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf fand schnell ins Spiel und führte nach sieben Minuten bereits mit 3:1. Beim 7:7 in der 15. Minute glichen die Laatzenerinnen zum ersten Mal aus und gingen anschließend sogar mit  9:7 in Führung. Doch die HSG-Frauen von Coach Axel Kliver steckten nicht auf und blieben den Gästen immer dicht auf den Fersen. Bis zur Pause änderte sich an dieser knappen Führung nichts mehr. „In der ersten Hälfte begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Wir mussten aber extrem kämpfen, um dran zu bleiben“, bilanzierte HSG-Sprecherin Lena Peters die ersten 30 Minuten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte die Kliver-Sieben jedoch Probleme den Anschluss zu halten. Die Gäste nutzten diese Phase eiskalt aus und erhöhten ihren Vorsprung vorübergehend auf 15:11. Allerdings hatten Biller und Co. doch noch einiges entgegen zu setzen: Bis zur 39. Minute kämpften sich die Fuhlenerinnen wieder auf 18:19 heran. Jedoch merkte man den Gastgeberinnen an, dass die Kräfte immer mehr nachließen und sich dadurch Fehler im Spielaufbau einschlichen. Folgerichtig setzten sich die Gäste aus dem Hannoverschen Raum auf 26:23 ab und gewannen das Spiel am Ende mit sechs Toren Unterschied. „Zum Ende fehlte uns eindeutig die Kraft. Jedoch war das auch kein großes Wunder, da unser Kader an diesem Wochenende aus zwei Torhüterinnen und nur acht Feldspielerinnen bestand - von denen sogar noch drei angeschlagen waren. Wir haben dennoch überwiegend eine gute Leistung abgeliefert und bis zum Schluss gekämpft“, erklärte Peters nach dem Spiel.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Madlen Biller (9), Kristina Eichner (6), Tanja Wiese (6), Angelika Baumann (2), Cornelia Evert (1), Bettina Leuteritz (1), Lena Peters (1).

MTV Großenheidorn – TC Hameln 43:14 (21:8).
Beim Spitzenreiter in Großenheidorn war der TC Hameln chancenlos. Mit einer derben 14:43-Abfuhr wurde die Brachmann-Sieben auf die Heimreise geschickt. Großenheidorn steht durch den Sieg kurz vorm Aufstieg in die Oberliga. Neben den drei Dauerverletzten, mussten auch noch Helena Wais sowie Katahrina und Yvonne Jonas kurzfristig ersetzt werden. Mit dieser dünnen Personaldecke waren die Voraussetzungen auf ein achtbares Ergebnis natürlich nicht besonders gut. Die Gastgeberinnen zeigten dem Turn-Club von Beginn an die Grenzen auf und so war das Spiel beim Halbzeitstand von 21:8 für Großenheidorn schon entschieden. Im Angriff fabrizierte die Brachmann-Truppe unzählige Fehler, aus denen der MTV durch schnelle Tempogegenstöße einfache Tore erzielte. In der Abwehr ließ die Mannschaft jegliche Abstimmung vermissen, so dass die MTV-Spielerrinnen den Vorsprung auch in der zweiten Halbzeit immer weiter ausbauten. Im TC-Tor verhinderte Daniela Müller mit einigen guten Paraden eine noch höhere Niederlage. Am Ende kassierten die Hamelnerrinnen eine auch in dieser Höhe verdiente Niederlage. Der TC Hameln belegt weiter mit 11:29-Punkten den zehnten Tabellenplatz. In den verbleibenden zwei Spielen gegen Altwarmbüchen und Ost Himstedt/Bettrum müssen schon Siege eingefahren werden, damit die Chancen auf den Klassenerhalt weiter gewahrt werden.
TC Hameln: Melanie Pausewang (5/1), Hanna Rochlitz (4/1), Lisa-Marie Konradt (2), Kerstin Brenker (1/1), Carina Jetter (1/1), Nicole Komainda (1).
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