25.01.2010 00:00

Pleiten für HSG und TC

Hamelns Verletzten-Misere hält weiter an / Bei Fuhlen spielen nur Faust und Wiese stark auf
HSG Langenhagen – HSG Fuhlen Hessisch-Oldendorf 31:23 (17:15).
Die HSG Fuhlen Hessisch-Oldendorf kommt in diesem Jahr weiter auf keinen Grünen Zweig. Im ersten Auswärtsspiel des Jahres musste man die Heimreise ohne Zählbares antreten. Bei der am Ende deutlichen 23:31-Niederlage blieben beide Zähler in der Flughafenstadt. Mit 10:24-Punkten rangiert die Kliver-Truppe weiter in der unteren Tabellenhälfte und verpasste es, den Anschluss an die HSG Langenhagen herzustellen. Eigentlich wollte man Wiedergutmachung für Niederlage gegen Liebenau betreiben. Doch es sollte alles anders kommen: In Langenhagen fanden die HSG-Frauen von Beginn an nicht richtig ins Spiel. Die Abwehr ließ jegliche Aggressivität vermissen und im Angriff wurde ohne Druck agiert. Bei der  starken Torhüterin Nora Faust konnte sich die Mannschaft bedanken, dass die Begegnung bis zur 50. Minute beim Stand von 24:22 aus Sicht der Gastgeberinnen noch nicht entschieden war. Im Gäste-Team bestand so noch die Hoffnung, die Begegnung für sich zu entscheiden. Doch in den letzten zehn Minuten klappte im Angriff nichts mehr und die HSG-Akteure liefen immer wieder in Gegenstöße. Im Angriff verdiente sich lediglich Tanja Wiese (8 Tore) Bestnoten. „Wir haben in der Abwehr jegliche Aggressivität vermissen lassen und im Angriff fehlte uns einfach die Durchschlagskraft. In den nächsten Wochen müssen wir uns enorm steigern, um die nötigen Punkte im Abstiegskampf zu sammeln“, so Fuhlens enttäuschter Trainer Axel Kliver. Nächsten Samstag kommt kein geringerer als der Spitzenreiter HSG Badenstedt in die VfL-Sporthalle. Vielleicht gelingt der Kliver-Sieben als deutlicher Außenseiter der Befreiungsschlag…


HSG Fuhlen Hessisch-Oldendorf: Tanja Wiese (8), Angelika Baumann, Kristina Eichner (beide 5), Madlen Biller (2), Svenja Eberhardt, Bettina Leuteritz, Frederike Scherlipp (je 1).


 


TC Hameln – MTV Auhagen 10:21 (3:11).


Der Versuch sich für die 12:17-Hinspielniederlage zu revanchieren ging ordentlich daneben.  Der Ausfall des beinahe gesamten TC-Rückraums mit den Verletzten Natalie und Helena Wais sowie Silke Hartmann zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel der Hamelner. Zudem gingen Anna Knezevic (Schulterprobleme) und Marina Jetter (starke Erkältung) angeschlagen auf die Platte. Die Gastgeberinnen versuchten aufgrund des Personal-Mangels den „Schaden in Grenzen“ zu halten, insbesondere im Angriff machten sich die fehlenden Alternativen aber bemerk– und mit einer mageren Torausbeute von nur zehn Treffern deutlich sichtbar. So fehlten der TC-Offensive  fast über 60 Minuten hinweg die Ideen: Aus der zweiten Reihe kam wenig Gefahr, Lücken in der gegnerischen Abwehr blieben ungenutzt, einige Sieben-Meter wurden verworfen und auch die „einfachen“ Gegenstöße fanden häufig nicht ihr Ziel. Die Defensive der Brachmann-Sieben zeigte sich hingegen etwas sattelfester, schaffte es aber nicht das schwache Angriffsspiel auszugleichen. Zu allem Überfluss verletzte sich schließlich auch noch Anna Knezevic.  „Momentan sieht es personell nicht gut aus bei uns. Natalie Wais wird wegen eines dreifachen Bänderrisses wohl nicht mehr starten, Silke Hartmann wird  ihr Kreuzbandriss operiert und wahrscheinlich fällt auch Anna Knezevic mit Verdacht auf  Bänderanriss  länger aus. Helena Wais ist vielleicht nach einem Schleudertrauma bald wieder dabei. Ich hoffe, wir können die Ausfälle, die quasi den gesamten Rückraum stellen, in den nächsten Partien irgendwie kompensieren. Wenn Pech, dann richtig“, zog TC-Sprecherin Marina Jetter ein ernüchterndes Fazit.


TC Hameln: Cindy Keller (3), Kerstin Brenker (2), Hanna Rochlitz (2), Anna Knezevic (1), Lisa-Marie Konradt (1), Katharina Pooch (1).
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