30.11.2009 00:00

Langenhagens Tor am Ende wie vernagelt

TC Hameln verliert 21:25 / Eine starke Halbzeit reicht auch Kliver-Team nicht
HSG Langenhagen – TC Hameln 25:21 (14:14).
Ohne Cindy Keller (Urlaub) und Natalie Wais (krank) sowie mit den angeschlagenen Helena Wais und Marina Jetter (beide Rückenprobleme) ging es für den TC Hameln zum Duell gegen den oberen Tabellennachbarn. In der Flughafenstadt erwischten die Gäste trotz zwei verworfener Siebenern zu Beginn einen guten Start mit einer 3:1-Führung. Erneut agierte die TC-Abwehr zunächst unstimmig und inkonsequent und ließ den Langenhagener Rückraum zu oft zu frei zum Wurf kommen, sodass Hameln nach dem 3:3-Ausgleich ständig einem Rückstand über ein 4:7 und 6:8 hinterherlief. Die folgenden Angriffsbemühungen des TC waren jetzt aber erfolgreicher. Auch die Defensive stand sicherer, sodass es über das 8:8, 11:13 und 12:14 mit einem 14:14 in die Kabine ging. Nach der Pausenglocke ließ sich das Hamelner Spiel sowohl offen- als auch defensiv positiv ansehen, denn mit einem 16:14 und 17:15 konnten die Gäste erneut vorlegen. „Leider haben wir es in dieser guten Phase versäumt, so engagiert weiterzuspielen und die entscheidenden Sargnägel einzuschlagen, denn die Hausdamen erzielten den 17:17-Ausgleich und gingen erneut 19:17 in Front“, so TC-Sprecherin Marina Jetter. Bis zum 20:20 lag noch der Hoffnungsschimmer in den Reihen ihres Teams, doch anschließend blieb vieles Stückwerk. Für die Sieben von Coach Matthias Brachmann war das HSG-Tor nun wie vernagelt. „Die Lederkugel hat sich quasi strikt geweigert, die gegnerische Linie zu überqueren. Auch unsere bis dato solide Abwehrriege war nicht mehr grundfest genug. Dies wussten unsere Gegner zum besseren Abschluss zu nutzen“, beschreibt Jetter die Schlussphase. Über das 20:22 und 20:24 musste sich der Aufsteiger somit am Ende mit 21:25 geschlagen geben. Bestnote verdiente sich Torfrau Yvonne Jonas in den letzten Minuten, die klasse parierte.
TC Hameln:
Silke Hartmann (5/3), Lisa-Marie Konradt (4), Anna Knezevic (3), Kerstin Brenker (2), Marina Jetter (2), Nicole Komainda (2), Helena Wais (2), Hanna Rochlitz (1).

MTV Großenheidorn - HSG Fuhlen–Hessisch Oldendorf 28:23 (13:14).

Eine starke Halbzeit reichte der HSG Fuhlen im Gastspiel beim Tabellendritten nicht aus, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Die ersten 30 Minuten hatten aber die Gäste das Heft in der Hand und gingen nach sechs Minuten mit 5:3 in Führung. Erst kurz vor der Pause kam auch der MTV etwas besser ins Spiel und drehte die Partie zum 10:8 aus Sicht der Gastgeberinnen. Doch Biller und Co. zeigten sich – wie in den 27 vorangegangenen Spielminuten - kämpferisch und drehten den Spieß erneut herum. Mit einem Treffer Vorsprung ging es für die Oldendorferinnen schließlich in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel stimmte der Einsatz beim Team von HSG-Coach Axel Kliver. Doch mit zunehmender Spieldauer ging der ersatzgeschwächten HSG die Puste aus. Großenheidorn setzte sich zwischenzeitlich sogar auf vier Tore ab, ehe die Kliver-Sieben noch einmal ihre letzten Kräfte mobilisierte und auf 20:19 (49.) verkürzte. Doch danach folgte der endgültige Einbruch für den Außenseiter. Großenheidorn baute die Führung zum Ende hin auf fünf Treffer aus. „Wir haben gut gekämpft. Am Ende fehlte uns leider die Kraft. Unter dem Strich muss man sich für diese Leistung aber nicht schämen. Gegen den Tabellendritten kann man mit fünf Toren verlieren. Phasenweise können wir auf dieser Leistung  sogar aufbauen. Wir müssen nur die Köpfe hoch halten“, resümierte HSG-Sprecherein Lena Peters nach dem Abpfiff.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Madlen Biller (9), Angelika Baumann (4), Kristina Eichner, Svenja Eberhardt (je 3), Tanja Wiese (2), Cornelia Evert, Franziska Scherlipp (je 1).
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