Landesliga Damen

Eberhardt: „Hatten heute keine Chance, um das Spiel zu gewinnen“

Rasch-Sieben muss sich in Großenheidorn geschlagen geben / Rohrsens Reserve hadert mit der Schiedsrichterleistung

MTV Großenheidorn – MTV Rohrsen II 28:22 (14:10).

Die Rohrserinnen kassierten in Großenheidorn die erste Saison-Niederlage. „Beide Mannschaften waren mit der Schiedsrichterleistung heute unzufrieden. Gerade im zweiten Durchgang stimmte das Siebenmeter-Verhältnis überhaupt nicht. Während wir sieben Zeitstrafen bekamen, agierten die Gastgeberinnen nur zwei Mal in Unterzahl“, ärgerte sich Rohrsens Sprecherin Malina Eberhardt, die krankheitsbedingt ausfiel und von zu Hause aus die Daumen drückte. Die Rasch-Sieben fand nicht gut in die Partie und lag schnell mit 0:3 in Rückstand. „Danach haben wir aber einige schöne Kombinationen gezeigt. Wenn wir die Angriffe lange gespielt haben, waren unsere Außenspielerinnen immer frei“, erklärte Eberhardt. Dennoch lagen die Gäste beim Pausenpfiff bereits mit vier Treffern in Rückstand. Kurz nach dem Seitenwechsel keimte im Lager der Rohserinnen noch einmal Hoffnung auf. Beim Stand von 20:14 (38.) markierten Griese & Co. zwei Tore in Unterzahl. In den folgenden Minuten setzten sich die Gastgeberinnen allerdings vorentscheidend auf 25:17 ab. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung entschieden. „Wir haben leider die Rückraum-Links-Spielerinnen von Großenheidorn nicht in den Griff bekommen. Eigentlich hatten wir heute keine Chance, um das Spiel zu gewinnen“, lautete Eberhardts Fazit. Trotz der Niederlage verdiente sich Kreisläuferin Sarah Wäke ein Sonderlob.
MTV Rohrsen: Sarah Wäke (6), Nina Griese (4), Annika Schaper, Kathleen Goldberg (je 3), Lisa-Marie Konradt, Janika Kohnke-Zander (je 2), Mara Duven, Kirsten Bormann (je 1).