Misburg hinten griffiger und vorne cleverer

    HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – SG Misburg 17:23 (8:14).
Gegen die jüngst mit ehemaligen Bundesligaspielerinnen aufgerüsteten Gäste agierte die HSG nervös und ängstlich. Folge war ein rascher 0:4-Rückstand. Erst nach neun Minuten warf Kreisläuferin Doreen Männich das erste Tor für ihre Mannschaft. Axel Kliver reagierte und nahm in der 15. Minute seine Auszeit. Hessisch Oldendorfs Trainer rüttelte seine Spielerinnen wach – zunächst mit Erfolg. Die HSG kam von 3:10 auf 7:11 heran. Aber schon zur Halbzeit hatte sich Misburg wieder mit sechs Toren abgesetzt. Bis zum Spielende konnten die Gäste den Abstand verteidigen. In der Abwehr war die SG griffiger, im Angriff cleverer. „Wir haben völlig neben uns gestanden und auf ganzer Linie versagt“, meinte HSG-Pressesprecherin Doreen Männich. Besonders Misburgs Constanze Kiy und Nadine Große, die acht Treffer erzielte, machten den Gastgeberinnen das Leben schwer. Zwischenzeitlich lag Fuhlen sogar mit 9:20 im Hintertreffen. Torfrau Yvonne Jilg verhinderte mit zahlreichen Paraden eine noch höhere Niederlage der HSG. „Wir müssen an uns arbeiten und aus den Fehlern lernen“, richtet Männich den Blick in die Zukunft. Die Vizemeisterschaft bleibt das Ziel der HSG – und das kann die Mannschaft auch nach der Niederlage gegen Misburg weiter aus eigener Kraft schaffen.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Kirsten Bormann (5), Doreen Männich (4), Nicole Kanz, Madlen Biller (beide 2), Angelika Baumann, Cornelia Evert, Kristina Eichner, Bettina Leuteritz (je 1).