06.11.2011 09:06

HVN-Pokalturnier in Emmerthal


Schleswig-Holstein und  Niederrhein bestreiten das Endspiel

Niedersachsen wird Vorrunden-Letzter / Finale um 11.30 Uhr
Auch am zweiten Turniertag gab es bei den acht Spielen beim HVN-Pokalturnier in Emmerthal sehr guten Handballsport zu sehen. So lauteten die ersten Spielpaarungen am Samstag Niedersachsen gegen Hessen und Schleswig-Holstein gegen Hamburg. Die Freitagsbegegnungen waren für alle vier Teams in der Gruppe A schon richtungweisend. Niedersachen und Hessen verloren ihre Auftaktbegegnungen, während Schleswig-Holstein und Hamburg Siege einfuhren.

Die Gastgeberinnen aus Niedersachsen legten gegen Hessen auch gleich los wie die Feuerwehr. Nach nicht einmal zehn gespielten Minuten lagen die HVN-Mädels mit 6:1 und 7:2 in Führung - und alles sah nach einer klaren Sache aus. Jedoch änderte sich das Bild innerhalb von Minuten schlagartig. Nach sechs Toren in Folge hatten auf einmal die Hessinnen die Nase von. Bis zur Pause konnten sie ihren Vorsprung sogar bis auf 13:10 ausbauen. Auch in den zweiten 25 Minuten hatte man nie das Gefühl, dass die HVN-Mädels dieses Spiel noch zu ihren Gunsten biegen könnten. Die Hessinnen feierten letztlich mit 29:20 den ersten Turniersieg, der am Ende um einige Tore zu hoch ausgefallen ist.

Das Parallelspiel in der zweiten Halle gewann im „Nordderby“ nach spannenden Spielverlauf der Landesverband Schleswig-Holstein denkbar knapp mit 22:21 gegen Hamburg. Schleswig-Holstein nahm zwar eine 13:9-Führung mit in die Halbzeit. Beim Stand von 22:18 gehörten die letzten drei Tore jedoch den Hamburgerinnen und so wurde es in den letzten Minuten noch einmal spannend. Am Ende hatte aber Schleswig-Holstein mit 22:21 die Nase vorn.

In der Gruppe B standen sich anschließend Westfalen und der Niederrhein gegenüber. Hier setzte sich Niederrhein nach spannendem Spielverlauf gegen den Rivalen aus Westfalen mit 27:24 durch und drehte somit noch den 14:15-Pausenrückstand in einer ebenfalls ausgeglichenen und spannenden Begegnung. Deutlicher wurde das Ergebnis im Ostderby zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg, die zur Pause bereits mit 13:9 in Führung lagen und diesen Vorsprung auch in den zweiten 25 Minuten nicht mehr abgaben, diesen sogar noch ausbauten und am Ende mit 23 : 14 als klarer Sieger das Feld verließen.

Die Begegnung zwischen Hessen und Schleswig-Holstein verlief zunächst bis zur Mitte der ersten Halbzeit recht spannend. Bis zur Pause konnten die Nordlichter jedoch ihre Führung bis auf 16:10 erweitern. Auch in der zweiten Halbzeit wurde der Vorsprung verwaltet und am Ende bejubelte der Nachwuchs aus dem nördlichsten Bundesland im  dritten Spiel mit einem 28:23 den dritten Sieg. Für die Niedersachsinnen endete auch die dritte Begegnung gegen Hamburg mit einer Niederlage. Nach einem 11:14-Pausenrückstand konnten die HVN-Mädels in der zweiten Halbzeit zum 17:17 ausgleichen, leisteten sich aber in der Folgezeit zu viele technische Fehler, die Hamburg binnen kurzer Zeit mit drei Gegentoren in Folge bestrafte. Von diesem Schock erholten sich die Gastgeberinnen nicht mehr so richtig, obwohl der HVN noch auf 21:22 verkürzen konnte. Am Ende lief aber nicht mehr viel zusammen und die Hamburgerinnen gewannen noch klar mit 27:22.

Mit 27:22 verbuchte unser Nachbar aus Westfalen im dritten Spiel mit einem 27:22 den zweiten Erfolg. Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen, was auch der Pausenstand von 10:10 aussagt. Nach gutem Start in die zweite Hälfte konnte Westfalen auf 15:11 davonziehen und den Vorsprung bis zum Abpfiff halten. Neben dem Niederrhein feierte auch Schleswig-Holstein in drei Spielen drei Siege feiern. Schon in der ersten Halbzeit wurde gegen Sachsen-Anhalt der Grundstein zum Gruppensieg gelegt, da der Vorsprung mit 12 : 7 schon recht deutlich war. Auch in der 2. Halbzeit konnte der Niederrhein seine Führung weiter ausbauen, so dass am Ende ein ungefährdetes 29:19 eingefahren wurde.
Alle Spiele wurden auch am zweiten Turniertag und den kritischen Augen von Jugendbundestrainerin Ute Lemmel durchgeführt, die mit einigen guten Erkenntnissen die Heimreise angetreten hat.

Die Vorrunden-Tabellen


Gruppe A
1. Schleswig-Holstein / 5 P. /
2. Hamburg
3. Hessen
4. Niedersachsen

Gruppe B
1. Niederrhein
2. Westfalen
3. Brandenburg
4. Sachsen-Anhalt

Die Endrunden-Spiele am Sonnntag auf einen Blick:


09.30 Uhr – Spiel um Platz 7 (Halle B)
Niedersachsen - Sachsen-Anhalt

09.30 Uhr – Spiel um Platz 5 (Halle A)
Hessen – Brandenburg

11.30 Uhr – Spiel um Platz 3
Schleswig-Holstein – Niederrhein (Halle A)

11.30 Uhr – Finale
Hamburg – Westfalen (Halle B)

13 Uhr
Offizielle Siegerehrung
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Autor des Artikels

Team AWesA
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