Nach zweitem Saisonsieg: TSG brennt auf Revanche

Kutschera: „Warberg hat ausgeglichenen Kader“ / Tschirch verlässt Emmerthal TSG Emmerthal - MTV Warberg (Sonntag, 17 Uhr).


Am 16. Spieltag empfängt die TSG Emmerthal den MTV Warberg zum zweiten Heimspiel in Folge. Dabei wollen die Gastgeber an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen, die dem Loncovic-Team gegen Rosengarten den zweiten Saisonsieg bescherte. Zudem brennen die Grün-Weißen darauf, sich für die 30:35-Niederlage im Hinspiel zu revanchieren. Dort brach die TSG nach guter Anfangsphase ein und lag zur Halbzeit schon mit fünf Toren im Hintertreffen. Beim erneuten Aufeinandertreffen wird besonders die Abwehr der Hausherren gefordert sein, um die Kreise der beiden Rückraumshooter Kai-Olaf Reinemann, der allein im Hinspiel zwölf Mal zuschlug, und Jan Prezmus (7 Tore im Hinspiel) einzuschränken. Beide sind mit knapp 160 Toren die besten Torschützen ihres Teams. Trotzdem warnt TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera davor, sich nur auf einen oder zwei Spieler zu konzentrieren: „Das wäre fatal. Unsere Gäste kommen mit einer ausgeglichenen Mannschaft in die Kreissporthalle Kirchohsen.“ Trotz des kurzfristigen Abschieds von Jobst Tschirch (zum Artikel: Jobst Tschirch und TSG Emmerthal gehen künftig getrennte Wege), kann Emmerthals Coach Danilo Loncovic auf den gleichen Kader zurückgreifen, der zuletzt Selbstbewusstsein tanken konnte. „Wir wünschen Jobst für die Zukunft alles Gute und dass er bald wieder auf der Handballbühne zu sehen ist“, erklärt Kutschera, der sich für das Duell  auf lautstarke Unterstützung von der Tribüne hofft: „Denn der achte Mann ist in der Rückrunde besonders wichtig.“