13.02.2012 15:54

WSL-Oberliga Damen


Hamelner Heimerfolg trotz „unterirdischer Torausbeute“

Rohrsens Oberliga-Reserve unterliegt in Warmsen / Auch „LüPy“ geht am Wochenende leer aus

TC Hameln – GW Himmelsthür 17:15 (9:8).

„Gewonnen ist gewonnen. Da fragt später keiner nach dem `Wie´. Wichtig sind die Zähler auf der Habenseite. Und wir freuen uns auch wirklich über den Heimsieg“, erklärte TC-Sprecherin Marina Jetter nach der Begegnung. Allerdings war der 17:15-Erfolg gegen den Tabellenvorletzten keine glanzvolle Darbietung der Hausdamen. „Wir hatten eine absolut unterirdische Torausbeute und waren im Abschluss gnadenlos ineffizient. Unsere Fehlwurforgie war nicht zu überbieten“, nahm Jetter trotz des Sieges kein Blatt vor den Mund. Über die gesamte Spielzeit führten die TC-Damen, verpassten es aber vor der Pause sich deutlicher von den Grün-Weißen abzusetzen. Auch im zweiten Durchgang ließen die Gastgeberinnen reihenweise gute Möglichkeiten ungenutzt, setzten sich am Ende aber trotzdem mit 17:15 durch und fuhren somit den vierten Saisonerfolg ein. „Wir haben uns  dem doch – mit Verlaub – recht niveauarmen Spiel der Gäste angepasst. An der stabilen und kompakten Abwehr hat es heute nicht gelegen. Statt nach der Pause nachzulegen, fanden wir es wieder klasse, vor allem in der zweiten Hälfte, den Keeper der Gäste quasi zu deren alleiniger Matchwinnerin zu werfen“, berichtete Jetter abschließend.
TC Hameln: Silke Hartmann (7), Anna Knezevic (6), Cindy Keller (1), Hanna Rochlitz (1), Ronja Tünnermann (1), Patricia Voigt (1).

SV Warmsen – MTV Rohrsen II 23:13 (11:6).

Voller Zuversicht machten sich die Rohrsener Damen am Samstag auf die lange Auswärtsfahrt nach Uchte, um gegen den Tabellendritten SV Warmsen Punkte einzufahren. „Vor allem weil Himmelsthür die Woche zuvor gegen die Warmsenerinnen einen Punkt geholt hat, sahen wir uns gegen den Tabellendritten nicht chancenlos“, erklärte MTV-Coach Steffen Rasch. „Dazu mussten wir uns allerdings im Angriffsspiel deutlich verbessern und nicht wieder eine Reihe von technischen Fehlern wie in den Partien zuvor machen“, so Rasch weiter. In der Anfangsphase des Spiels sahen die Zuschauer zwei ganz starke Abwehrreihen. „Als es nach 17 Spielminuten gerade mal 3:2 für Warmsen stand, begannen in unserem Angriffsspiel mal wieder verstärkt die technischen Fehler. So konnten sich die Gastgeberinnen durch einfache Tempogegenstöße bis zur 26. Minute auf 11:6 absetzen“, berichtete Rasch weiter. In den letzten Spielminuten der ersten Halbzeit ließen die Kräfte beim SV nach, sodass der MTV noch auf 11:6 verkürzte. In der Halbzeitpause war nicht nur den MTV-Trainern klar, dass in diesem Spiel noch mehr drin ist. „Auch die Spielerinnen merkten, dass hier was zu holen ist. Und genau so ging man dann auch in der zweiten Halbzeit ins Spiel hinein“, erläuterte Rohrsens Übungsleiter. Warmsen erzielte zwar gleich den ersten Treffer, doch danach fand der SV-Angriff kaum noch Mittel gegen die stark spielende MTV-Abwehr. Bis zur 47. Minute hatten sich die Gäste auf 15:12 herangekämpft, ließen dann allerdings beste Torchancen aus und verpassten somit die Chance noch weiter an die Gastgeberinnen heranzukommen. „Die Möglichkeiten dazu waren jedenfalls da und Warmsen ist im Angriff nichts mehr eingefallen. Hätten wir die Dinger reingemacht, wäre am Ende vielleicht mehr drin gewesen. Doch dann kam es im Angriff leider wieder zu einem technischen Fehler nach dem anderen und Warmsen nutzte diese konsequent mit einem Tempogegenstoß nach dem anderen zum 23:13 Endergebnis. Auch wenn das Spielergebnis eindeutig ist, sah der Spielverlauf ganz anders aus“, so Rasch abschließend.
MTV Rohrsen: Michele Sonntag (4), Dorothea Heine (3), Ute Abel (1), Jana Zentgraf (1), Ines Brandt (1), Mandy Habenicht (1), Frederike Scherlipp (1), Katharina Demuth (1).

Weiter spielten:

DJK BW Hildesheim II – HSG Lügde-Bad Pyrmont 23:18.
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