13. Spieltag

Hänning-Team bietet Liebenau gehörig Paroli HSG Nienburg – TC Hameln 20:19 (9:8).
Im Kampf um die Tabellenspitze mussten die Damen des TC Hameln bei ihrem Gastspiel in Nienburg Federn lassen. Der erste Durchgang verlief noch recht ausgeglichen und ging über ein 2:2, 6:6 und 9:6 letztendlich mit einem 9:8 aus Sicht der Gastgeberinnen in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich die Spielerinnen von Matthias Brachmann noch den 10:10-Ausgleich. Nach dem Remis zeigte die Leistungskurve der TC-Sieben aber stark nach unten.  Nicht genutzte Torchancen, Fang- und Abspielfehler häuften sich jetzt im Spiel des Favoriten. Der HSG gelang es dadurch, sich mit 14:10, 16:12, 17:13 und 19:15 abzusetzen, ehe die Hamelnerinnen begannen, sich auf ihren Kampfgeist zu besinnen. Mit viel Einsatzwillen kämpfte sich der TC noch einmal auf 19:18 heran. Die furiose Aufholjagd sollte aber nicht mehr belohnt werden und so musste die lange Heimreise ohne Punkte im Gepäck angetreten werden. „Dieses Spiel hätten wir nicht verlieren müssen. Wir haben einfach zu viele Chancen ungenutzt gelassen und sind zu spät aufgewacht“, analysierte TC-Pressesprecherin Marina Jetter den ärgerlichen Punkteverlust.
TC Hameln: Cindy Keller (5), Silke Hartmann (4), Kerstin Brenker (3/1), Anna Knezevic (2), Marina Jetter (2), Helena Wais (1), Lisa-Marie Konradt (1), Nicole Komainda (1).


HSG Lügde-Bad Pyrmont –  SV Aue Liebenau II 24:26 (12:14).
Die HSG startete gut in das Spiel. Schnell stand es 1:0 für die Gastgeberinnen und die Abwehr stand gut. So konnte Liebenau erst in der siebten Minute den Ausgleich zum 1:1 machen. Über ein 4:4 konnte sich Pyrmont  erst in der 20. Minute mit zwei Toren etwas absetzen (8:6). In dieser Phase waren die Badestädterinnen aber nicht konsequent genug und Liebenau kam über ein 9:9 zur Zwei-Tore-Führung zur Halbzeit. In der zweiten Spielhälfte verschliefen die Gastgeberinnen die ersten zehn Minuten und lagen mit 12:17 im Hintertreffen. Die Mannschaft spielte gut, nutzte aber nicht die erspielten Chancen. In den letzten zwölf Minuten bäumte sich die HSG noch einmal auf und konnte von 18:25 auf 24:25 verkürzen. In den letzten zwei Minuten war noch alles drin, aber in der Schlussphase war Liebenau cleverer und erzielte noch das 26:24 – die Entscheidung. „Die Mannschaft hat in der Endphase super gekämpft,  ist aber leider dafür nicht belohnt wurde. Ein Unentschieden wäre aus unserer Sicht sicher gerecht gewesen. Aber mit insgesamt 25 verworfenen Bällen (Latte, Pfosten) kann man den Tabellenführer nicht schlagen. Wir haben das Spiel heute klar im Angriff verloren. Trotzdem haben alle super gekämpft und ich denke wir haben den Tabellenführer ordentlich geärgert, leider ohne uns mit zwei Punkten zu belohnen“, so HSG-Coach Jörn Hänning.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Stefanie Diener (6), Kim Gödeke (3), Nadine Fasse (1), Annalena Gödecke (9), Biljana Vicic (3), Melanie Rogos (1), Verena Heinrich (1).