24.01.2011 15:50

MTV-Damen überraschen den Spitzenreiter!

Derby-Remis zwischen Hameln und Pyrmont II / Fuhlen-Hessisch Oldendorf wartet weiter auf zweiten Saisonsieg

MTV Rohrsen II - SV Warmsen 22:16 (9:7).

Mit einer sensationellen Leistung überraschte die 3.Liga-Reserve des MTV Rohrsen am Wochenende Zuschauer und Gegner. Der bisherige ungeschlagene Spitzenreiter SV Warmsen wurde mit einer 16:22-Niederlage auf die Heimreise geschickt. Durch diesen Erfolg bleiben die Rohrsenerinnen zu Hause weiterhin eine Macht. Kein Team entführte im bisherigen Saisonverlauf einen Punkt aus der Halle Hohes Feld. Mit hohem Tempo, viel Kampfgeist und der nötigen Aggressivität, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr, ließ der Tabellenachte dem Gegner keine Chance ins Spiel zu finden. Die erkämpfte 9:7-Führung zur Pause baute die MTV-Sieben in der zweiten Halbzeit konsequent weiter aus. MTV-Neuzugang Ute Abel trug sich bei ihrem ersten Spiel gleich fünf Mal in die Torschützenliste ein. Auch Amelie Feist steuerte fünf Treffer zum am Ende überraschendem 22:16-Heimsieg bei. „Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Jetzt wollen wir auch nächste Woche bei DJK BW Hildesheim II so auftreten“, hofft MTV-Sprecherin Kathleen Goldberg auf den ersten Punktgewinn in der Fremde.
MTV Rohrsen II: Ute Abel (5), Amelie Feist (5), Michele Sonntag (4), Konstanze Koß (3), Katharina Fromme (2), Ines Brandt (2), Birte Tränkner (1).

TC Hameln – HSG Lügde-Bad Pyrmont II 21:21 (10:11).

Im Derby zwischen dem TC Hameln und der Landesliga-Reserve der HSG Lügde Bad Pyrmont gab es keinen Sieger. Nach 60 Minuten stand ein 21:21-Unentschieden an der Anzeigetafel in der gut gefüllten Sporthalle West. In der Anfangsphase entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Doch mit zunehmender Spielzeit setzten sich die Gastgeberinnen über 5:3, 6:4, 7:5 auf 9:6 ab. Danach agierten die Hamelnerinnen im Angriffsspiel zunehmend ungeduldig und leisteten sich eine hohe Fehlerquote. Die Gäste nutzten das konsequent aus und erzielten vier Treffer in Folge. Zur Halbzeit führten die Kurstädterinnen, sodass beim Stand von 11:10 für die HSG die Seiten gewechselt wurden. Auch nach der Halbzeit starteten die Gäste besser und bauten die Führung auf 13:11 aus. Doch mit mehr Konzentration und zeitweilig gutem Spielfluss kämpfte sich der Turn-Club zurück in die Begegnung. Die Hamelnerinnen glichen zum 13:13 aus und gingen sogar wieder mit 18:15 in Front. Doch die Gastgeberinnen ließen an diesem Tag die Konstanz vermissen und brachten die Pyrmonterinnen erneut zurück ins Spiel. Mehrere Abspielfehler und viele vergebene Großchancen ließen die Gäste wieder hoffen. Unter anderem verwarfen die Hamelnerinnen fünf Siebenmeter. So wechselte die Dominanz wieder auf die Pyrmonter Seite. Über 18:18, 19:19, 20:20 gingen die HSG abermals mit 21:20 in Front. Zudem hatte die HSG Lügde-Bad Pyrmont in den letzten sieben Sekunden Ballbesitz. Somit deutete alles auf einen Auswärtssieg hin. Doch die Gäste verloren den Ball und Silke Hartmann erzielte in dieser Partie mit echtem Derby-Charakter per Siebenmeter den 21:21-Endstand. Einen starken Auftritt in den letzten Minuten zeigte TC-Torhüterin Daniela Funck. „Ein großer Dank geht auch an die zahlreiche Unterstützung von der Tribüne“, ergänzte TC-Sprecherin Marina Jetter nach dem Abpfiff.
TC Hameln: Silke Hartmann (5), Lisa-Marie Konradt (5), Anna Knezevic (4), Patricia Voigt (3), Kerstin Brenker (2), Nicole Komainda (2)
HSG Lügde-Bad Pyrmont II: Yvonne Rudolph (6), Nancy Schweins (6), Simone Stein (3), Astrid Behde (2), Henrike Bente (2), Carolin Felchner (1), Gaby Schlieker (1).

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – SV Aue Liebenau II 15:17 (6:9).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf wartet weiter auf den zweiten Saisonsieg. Auch im ersten Heimspiel des Jahres 2011 ging die Mannschaft aus der Baxmannstadt leer aus. Gegen die Landesliga-Reserve von Aue Liebenau kassierte die HSG-Sieben eine knappe 15:17-Heimniederlage. „Unsere Trefferquote war heute viel zu schlecht. Wir haben unsere Angriffe viel zu überhastet abgeschlossen“, war HSG-Sprecherin Selda Yasaroglu nach dem Spiel richtig sauer. In den ersten zehn Minuten konnte keines der beiden Teams ein Tor erzielen. Nach knapp zwölf Minuten führten die Gastgeberinnen mit 2:0. Doch danach fanden die Liebenauerinnen besser ins Spiel und glichen in der 18. Minute erneut zum 3:3 aus. In der Folge leisteten sich die Hessisch Oldendorferinnen im Angriff zu viele Fehler. Dieses nutzten die Gäste konsequent aus und gingen mit einer 9:6-Führung in die Pause. Auch nach dem Wechsel kontrollierte der SVA zunächst weiter die Begegnung. Nach knapp 50 Minuten betrug der Vorsprung beim Stand von 15:9 erstmals sechs Treffer. Doch die Gastgeberinnen fingen sich wieder und agierten in der Endphase wesentlich entschlossener. Mit zwischenzeitlichem Erfolg: In der 58. Minute markierte die HSG Fuhlen den nicht mehr für möglich gehaltenen 15:15-Ausgleich. Aber zum erhofften Erfolgserlebnis sollte es trotzdem nicht reichen. Die letzten beiden Treffer erzielten die Gäste per Siebenmeter zum 17:15-Auswärtssieg. „Wir haben heute insgesamt zehn Minuten richtigen Kampfgeist gezeigt. Unsere Einstellung war insgesamt erneut nicht die Beste. Zudem agierten die Schiedsrichter in der Endphase unglücklich“, so Yasaroglu abschließend. Bei den Gastgeberinnen verdiente sich trotz der Niederlage Torhüterin Annika Boden ein Sonderlob.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Annika Schaper (7), Svenja Biller (3), Bettina Leuteritz, Kerstin Eggers, Kerstin Bach, Maren Wiebusch (je 1), Miriam Woestenburg (1/1).
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