17.01.2011 16:06

Derby-Sieg! Pyrmonts Reserve feiert gelungenen Auftakt gegen Fuhlen

Rohrsens Zweitvertretung in der Fremde weiter ohne Punkte / TC Hameln gewinnt bei Abstiegskandidat Hohnhorst/Haste

SV Aue Liebenau II – MTV Rohrsen II 24:19 (14:9).

Nicht nur das Hochwasser im Landkreis Nienburg/Weser bereitete der MTV-Reserve am vergangenen Wochenende Schwierigkeiten. Nach der verspäteten Ankunft aufgrund der Wetterverhältnisse in den letzten Wochen, mussten die Rohrsenerinnen erneut ohne Punkte den Heimweg antreten. Mit 19:24 musste sich der Männerturnverein geschlagen geben. Somit wartet die Rasch-Sieben auswärts weiter auf das erste Erfolgserlebnis. Mit jetzt 10:14-Punkten rutschten die MTV-Damen auf den viertletzten Tabellenplatz ab. In der Anfangsphase entwickelte sich noch eine ausgeglichene Begegnung. Doch nach und nach schlichen sich  immer mehr Fehler beim Gäste-Team ein. So setzten sich die Liebenauerrinen bis zur Halbzeit auf 14:9 ab. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeberinnen nichts mehr anbrennen. Die ersatzgeschwächte MTV-Sieben - Amelie Feist und Sandra Pirnke standen nicht zur Verfügung – konnten den Rückstand nicht mehr verkürzen. Zudem verloren die Gäste in der ersten Halbzeit bereits Katahrina Fromme durch eine Rote-Karte. Nach 60 Minuten feierten die Gastgeberinnen einen 24:19-Heimsieg.
MTV Rohrsen II: Michele Sonntag (8), Konstanze Koß (3), Ines Brandt (3), Mandy Habenicht (2), Dorothea Heine (1), Katharina Fromme (1), Kathleen Goldberg (1).

HSG Lügde-Bad Pyrmont II - HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 31:19 (15:7).

Derby-Sieg für die Reserve der HSG Lügde-Bad Pyrmont! Die Gastgeberinnen kamen im ersten Spiel nach der Winterpause zu einem zwar ungefährdeten, jedoch glanzlosen 31:19-Erfolg gegen die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf. Zunächst hatten die Pyrmonterinnen mit dem Tabellenletzten wesentlich mehr Mühe als gedacht. So führten die Pyrmonterinnen aufgrund einer hohen Fehlerquote im Spielaufbau und zahlreichen vergebenen Chancen bis zur 20. Minute lediglich mit 6:4. Erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs ging die Wojtera-Sieben konzentrierter zu Werke und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 15:7 aus. Auch nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild. Drei erfolgreich abgeschlossene Tempogegenstöße der Kurstädterinnen weckten die Hoffnungen auf eine deutliche „Angelegenheit“. Doch mit zunehmender Spielzeit verloren die Gastgerberinnen die Konzentration und Ordnung im Aufbauspiel. Auch die Deckung ging jetzt zu passiv zu Werke. Der Rückraum der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf nutzte diese Freiheiten zu zahlreichen einfachen Treffern. Am Ende feierten die HSG-Sieben aber dennoch einen deutlichen 31:19-Sieg. Die Pyrmonterinnen bleiben nach dem achten Saisonsieg weiter auf dem vierten Tabellenplatz. Dagegen rangiert die Mannschaft aus der Baxmannstadt mit 2:22-Punkten weiter auf dem letzten Tabellenplatz. „Lügde-Bad Pyrmont war uns im Tempo deutlich überlegen. Insgesamt haben wir 25 Minuten ansprechbaren Handball gezeigt. Wir hoffen, dass uns in Zukunft die A-Jugendlichen mehr unterstützen“, analysierte Hessisch Oldendorfs Sprecherin Selda Yasaroglu das Spiel.
HSG Lügde-Bad Pyrmont II: Yvonne Rudolph (8), Simone Stein (7), Astrid Behde (4), Steffanie Blank (3), Carolin Felchner (3), Nancy Schweins (3), Nicole Schrell (2), Henrike Bente (1).
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Kerstin Eggers (7), Selda Yasaroglu (5), Bettina Leuteritz (4), Martina Rochau (2), Theresa Mittmann (1).

SG Hohnhorst/Haste – TC Hameln 13:23 (7:6).

Auch beim TC Hameln lief die Anreise alles andere als planmäßig. Die Hamelnerinnen standen fast eineinhalb Stunden im Stau und somit konnte die Begegnung bei der SG Hohnhorst/Haste erst mit Verspätung angepfiffen werden. Ohne Aufwärmen und die beruflich verhinderte Patrizia Vogt startete das Spiel sehr behäbig. In der Abwehr arbeiteten die Hamelnerinnen vor den toll aufgelegten Torhüterinnen Theresa Dreier und Daniela Funck recht ordentlich, aber in der Offensive mangelte es noch an der Kreativität und Vielfalt. Es häuften sich vermeidbare Ballverluste und Fehlpässe. Zudem wurden zahlreiche gute Möglichkeiten leichtfertig vergeben. So war die torarme Begegnung bis zum 5:5 ausgeglichen. Die letzten beiden Treffer des ersten Durchgangs erzielte die SG. So wurden beim Stand von 5:7 aus TC-Sicht die Seiten gewechselt. Mit Wideranpfiff erreichten die Hamelerinnen langsam die geforderte Betriebstemperatur. Nach dem 7:7-Ausgleich und dem 8:8 lief die Kugel flüssiger durch die Reihen und die freien Gassen in der SG-Abwehr wurden konsequenter genutzt. Durch eine wachsamere und starke Deckungsarbeit  sowie mit einer klasse Torhüterinnen konnte der TCH die sich bietenden Konter erfolgreich verwerten. Auch der Angriffsaufbau kam besser in Fahrt. Mit einem 8:0-Lauf setzte sich die Brachmann-Sieben mit 16:8 ab. Über 19:9 und 21:11 feierten der Turn-Club beim Tabellenvorletzten einen 23:13-Auswärtssieg. Bestnoten im Siegerteam verdienten sich Lisa-Marie Konradt und Anna Knezevic. „Ein riesengroßes Dankeschön an dieser Stelle sowohl an unsere Gegner, als auch an die guten Schiedsrichter, die trotz immenser Verspätung auf uns gewartet haben“, berichte TC-Sprecherin Marina Jetter im Anschluss zufrieden.
TC Hameln: Lisa-Marie Konradt (9), Anna Knezevic (5), Nicole Komainda (4/1), Silke Hartmann (3/1), Carina Jetter (1), Marina Jetter (1).
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