22.11.2010 12:37

Wurfpech: Heimische Teams gehen auswärts leer aus

Hessisch-Oldendorf übernimmt die „Rote Laterne“ / Rohrsen lässt in der Schlussphase die Köpfe hängen

HSG Idensen/Wunstorf - MTV Rohrsen II 22:15 (11:7).

Beim Tabellenzweiten gab es für die 3.Liga-Reserve des MTV Rohrsen nicht viel zu holen. Zwar erspielten sich die Schwarz-Weiße etliche Chancen, trafen aber das Tor nicht. „Dieses Spiel hätten wir auch nach einem Tag nicht gewonnen“, stellte MTV-Sprecherin Katharina Fromme anschließend resigniert fest. Über 2:2, 2:5 und 3:9 musste der Gang in die Kabinen mit einem 7:11-Rückstand angetreten werden. Nach dem Seitenwechsel kam Rohrsen zwar noch einmal auf zwei Treffer heran (15:17), doch ob der vergebenen Hochkaräter verzweifelten Koß & Co.. „Zum Schluss wurden wir nachlässig, ließen die Köpfe hängen und fingen uns somit noch eine deutlichere Niederlage ein“, beschrieb Fromme den weiteren Spielverlauf.
MTV Rohrsen: Konstanze Koß (5), Amelie Feist (4), Michele Sonntag (3), Katharina Fromme (2), Miriam Emmel (1).

HSG 09 Gronau/Barfelde – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 24:20 (12:10).

Eine enttäuschende Niederlage mussten die Handballerinnen der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf beim bis dato punktlosen Ligaschlusslicht einstecken. Somit übernehmen Leuteritz & Co., die ebenfalls erst zwei Punkte auf dem Konto haben, vorerst die „Rote Laterne“. Dabei war für das Team vom HSG-Trainergespann Handke/Mewes in Barfelde wesentlich mehr drin. „Leider war unser `bester Freund´ der Pfosten“, beschrieb HSG-Sprecherin Selda Yasaroglu mit etwas Ironie die glücklose Chancenverwertung. Weit über zehn Mal stand den Gästen das Aluminium im Weg. Neben den liegengelassenen Tormöglichkeiten, darunter auch drei vergebene Siebenmeter, zeigte sich jedoch auch die Fuhlener Abwehr nicht in Bestform. Vor allem über die Außen wurde es den Gastgeberinnen zu einfach gemacht. Das Fehlen der A-Jugendlichen Annika Schaper, Svenja Biller und Miriam Woestenburg war den Oldendorferinnen deutlich anzumerken. Den „Genickbruch“ erlitten die Gäste in Halbzeit zwei, als sie acht Minuten in Unterzahl agieren mussten. Rund zehn Minuten vor Schluss stand der bis dahin Tabellenvorletzte nur mit vier Spielerinnen auf der „Platte“. Zudem wurden Shari Rischmüller und Selda Yasaroglu in direkte Deckung genommen, was vom Rest des Teams nicht kompensiert werden konnte. In dieser Phase bauten die Barfelderinnen ihren Vorsprung von zwei auf vier Tore aus. „Wir haben eigentlich nicht viel zu meckern. Wir haben alles gegeben. Leider hat im Abschluss heute das Glück gefehlt“, bilanzierte Yasaroglu anschließend.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Shari Rischmüller (8/1), Selda Yaasaroglu, Maren Wiebusch (beide 4), Bettina Leuteritz (2/2), Martina Rochau (1), Kerstin Eggers (1/1).

SV Alfeld - HSG Lügde-Bad Pyrmont II 26:22 (13:15).

HSG-Trainer Bernd Wojtera musste krankheitsbedingt und aus privaten Gründen auf einige Spielerinnen verzichten. Man konnte auch nicht auf Spielerinnen der A-Jugend zurückgreifen, da diese zeitgleich in Springe antrat. Diese Tatsache schien das Team zu hemmen, denn man erlaubte es den keinesfalls überzeugenden Gastgeberinnen die Partie im ersten Spielabschnitt offen zu gestalten. Erst nach 20 Minuten gelang die erste Zwei-Tore-Führung, die die Gäste auch mit in die Pause nahmen. In der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst wenig. Als das HSG-Team dann jedoch „aus unerklärlichen Gründen“ das Verwerten der Torchancen einstellte, konnten die Alfelderinnen folgerichtig ausgleichen (16:16, 42. Spielminute). Wenig später übernahm der SV sogar die Führung, er in der Folge kontinuierlich ausbaute. Die durch die wenigen Wechselmöglichkeiten zunehmend abbauenden HSG-Damen waren in der Schlussphase nicht mehr in der Lage, das Blatt noch einmal zu wenden.
HSG Lügde-Bad Pyrmont II: Yvonne Rudolph (11), Nicole Schrell (4), Astrid Behde, Nancy Schweins (beide 3) und Heike Spilker (1).
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