05.10.2010 10:41

13:25 - Rohrßen schenkt Rohrsen zehn Buden ein!

Aufsteiger Lügde verliert Spitzenspiel gegen Warmsen / Fuhlen-Hessisch Oldendorf steht der Pfosten im Weg
Pyrmonts Yvonne Rudolph
Pyrmonts Yvonne Rudolph traf sieben Mal.

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HSG Lügde-Bad Pyrmont II – SV Warmsen 21:30 (10:13).

Die Landesliga-Reserve von der HSG Lügde-Bad Pyrmont hat das Spitzenspiel in der WSL-Oberliga gegen den SV Warmsen deutlich mit 21:30 verloren. Somit kassierte der Aufsteiger am dritten Spieltag die erste Saisonniederlage. Mit jetzt 4:2-Zähler rutschte die HSG auf den siebten Tabellenplatz ab. Der SVW ist dagegen weiter punktverlustfreier Spitzenreiter. Die ohnehin angespannte personelle Situation der HSG verschlechterte sich kurz vor Spielbeginn zusätzlich. Beide Torhüterinnen mussten krankheitsbedingt kurzfristig absagen. So musste improvisiert werden und Feldspielerin Nicole Deppe übernahm den Job zwischen den Pfosten. Diese meisterte die Aufgabe mehr als ordentlich, so dass das Fehlen eines gelernten Keepers nur einen geringen Einfluss auf das Ergebnis hatte. Es waren vielmehr eine zu defensive Abwehr und eine Vielzahl von Fehlwürfen. Das nutzten die Gäste durch ihre auf Tempo ausgelegte Spielweise konsequent aus. Am Ende fuhren die Warmsenerinnen einen ungefährdeten Auswärtssieg ein. Im Wojtera-Team konnte lediglich die erneut stark spielende Yvonne Rudolph Akzente setzen.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Yvonne Rudolph (7), Nicole Schrell (5), Astrid Behde (4), Carolin Felchner (3), Steffanie Blank (1), Nancy Schweins (1).

HSG Schaumburg-Nord – MTV Rohrsen II 25:13 (10:5).

Am Tag der deutschen Einheit sollte sich die Auswärtsfahrt für die 3.Liga-Reserve des MTV Rohrsen nicht lohnen. Bei der HSG Schaumburg-Nord kassierte der Männerturnverein eine deutliche 13:25-Niederlage. Somit gingen die Rohrsenerinnen auch im zweiten Auswärtsspiel der Saison leer aus. Mit 4:4-Punkten finden sich die MTV-Frauen auf dem achten Rang wieder. Mit dünn besetztem Kader musste die MTV-Sieben die Auswärtsfahrt nach Schaumburg antreten. Ohne etatmäßige Torhüterin, Birte Tränkner (Mittelhandbruch) und Marie Petersen (privat verhindert) hatte der MTV Rohrsen kaum Alternativen zur Verfügung. „Vielen Dank an dieser Stelle an Miriam Emmel, die auf ungewohnter Position im Tor einen super Job gemacht hat“, berichtete MTV-Sprecherin Katahrina Fromme. Trotz der Ausfälle begannen die Gäste das Spiel in den ersten zehn Minuten sehr gut und gestalteten es ausgeglichen. In der Abwehr wurde mit dem nötigen Biss gearbeitet und die ersten Chancen im Angriff konsequent genutzt. Doch nach der guten Anfangsphase kam ein Bruch ins MTV-Spiel: Vorne spielten sich die Rohrsenerinnen weitere gute Chancen heraus, doch landeten die Abschlüsse nicht im HSG-Tor. Zudem wurde der MTV nach und nach einfallsloser und bewegte sich zu wenig, um den Gegner ernsthaft unter Druck zu setzen. Dieser konnte über schnelles Tempospiel einen schnellen Gegenstoß nach dem anderen laufen und so gerieten die Gäste bereits früh in Rückstand. Mit 10:5 für aus Sicht der HSG wurden die Seiten gewechselt. Eine tolle Aufholjagd nach der Halbzeit ließ noch einmal Hoffnung aufkommen. Die MTV-Sieben verkürzte nach der Halbzeit schnell auf drei Tore (9:12). Nach einer Zwei-Minuten-Strafe konnte Rohrsen in Unterzahl aber nicht mehr standhalten und die Schaumburgerinnen bauten ihre Führung wieder auf sieben Tore aus. Somit war die Begegnung endgültig entschieden. Bei den Gastgeberinnen glänzten besonders Nadine Rohrßen (10 Treffer) und Katahrina Jahn (7) als Haupttorschützen. „ Jetzt haben wir eine Pause bis zum 23. Oktober. Bis dahin werden wir an den Schwachstellen arbeiten, um dann im Heimspiel gegen Hohnhorst/Haste unsere weiße „Heim-Weste“ zu wahren“, so die Marschroute von Fromme abschließend.
MTV Rohrsen: Kelly Stratmann, Alissa Gehrcke, Katharina Fromme (je 3), Amelie Feist (2), Kathleen Goldberg, Mandy Habenicht (je 1).

DJK BW Hildesheim II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 20:17 (8:9).

In Durchgang eins lief es bei den HSG-Damen rund! Bettina Leuteritz war wieder mit von der Partie und sorgte für mehr Sicherheit im Defensivverbund, während im Angriff  die A-Jugendlichen Annika Schaper und Svenja Biller für frischen Wind sorgten. So erspielten sich die Gäste über ein 4:4 (17.) eine verdiente 9:8-Halbzeitführung. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Oldendorferinnen tonangebend und bauten den Vorsprung auf 11:8 (36.) aus. Von da an war die HSG-Sieben aber vom Pech verfolgt. Annika Schaper traf einige Male nur den Pfosten und die Gastgeberinnen holten auf. Zudem kassierten Selda Yasaroglu und Kristin Wegner allein in Durchgang zwei je zwei Zeitstrafen. Trotz vier gehaltener Siebenmeter von HSG-Torfrau Monique Herrmann übernahmen die Hildesheimerinnen über 11:11 und 13:13 in der 45. Minute erstmals mit 15:14 die Führung und brachten diese schließlich mit 20:17 über die Zielgerade. So stehen die HSG-Damen nach drei Spielen auf dem vorletzten Tabellenrang und müssen hoffen, dass im vierten Anlauf die ersten Zähler rausspringen. „Wir hatten den Sekt schon kalt gestellt. Heute hätten wir uns den Sieg verdient gehabt. Leider mussten wir in Hälfte zwei acht Minuten in Unterzahl spielen. Da haben leider auch die gehaltenen Siebenmeter nicht geholfen. Zudem stand uns heute der Pfosten im weg“, ärgerte sich HSG-Sprecherin Selda Yasaroglu.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Svenja Biller, Annika Schaper (je 5/1), Miriam Woestenburg (3/3), Selda Yasaroglu (2), Bettina Leuteritz (2/1).
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