Regionsoberliga Damen

Rasch: „Dieses Spiel ganz schnell aus unseren Köpfen streichen“

Ersatzgeschwächte MTV-Reserve verliert in Langenhagen / Nur sieben Feldspielerinnen dabei

HSG Langenhagen - MTV Rohrsen II 23:17 (11:10).

Eine Woche nach dem erfolgreichen Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn, mussten sich die Rohrserinnen nun gegen den abstiegsbedrohten HSG Langenhagen geschlagen geben. Bereits vor dem Wochenende machten die vielen beruflichen und verletzungsbedingten Ausfälle Trainer Steffen Rasch zu schaffen. „Dann kam auch noch kurzfristig der krankheitsbedingte Ausfall unserer Kreisläuferin Nakie Kurtishaj dazu. Nur durch den kurzfristigen Einsatz der ehemaligen Esther Wehking und Nicole Komainda konnten wir antreten", berichtet MTV-Trainer Steffen Rasch, dem deshalb am Sonntag nur sieben Feldspielerinnen zur Verfügung standen. Durch das Fehlen einiger Stammkräfte bekamen die Rohrserinnen keinen Zugriff in der Abwehr und ließen im Angriff allein in der ersten Halbzeit 13 Torchancen liegen. Dadurch gelang es zu keiner Zeit des Spiels die Führung zu übernehmen. Kurz vor der Pause verkürzte Eva Hahlbrock, die am Sonntag erst ihr zweites Spiel für den MTV bestritt, allerdings noch auf den Halbzeitstand von 10:11. Die Langenhagenerinnen kamen allerdings deutlich wacher aus der Kabine und zeigten deutlich wie wichtig ein Sieg im Kampf gegen den Abstieg für sie wäre. In der 40. Minute hatten sie sich dadurch einen Vier-Tore-Vorsprung herausgespielt. Auch MTV-Torhüterin Julia Oschmann knüpfte nicht an die konstante Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen. „Dieses Spiel müssen wir ganz schnell aus unseren Köpfen streichen und nach vorne sehen. Ich hoffe dass in der nächsten Woche wieder einige Stammspielerinnen fit sind und wir wieder zu alter Form zurückfinden", blickt Rasch voraus.
MTV Rohrsen II: Jana Zentgraf (3), Nicole Komainda (1), Elena Duven (5), Christin Hofmann (1), Eva Hahlbrock (1), Hanna Rochlitz (4/1), Esther Wehking (2).