28.02.2010 00:00

TSG bringt Hänning-Sieben nicht ins Stolpern

Gödeke beste HSG-Schützin /  Rohrsen II mit bitterer Pleite in Warmsen
TSG Emmerthal - HSG Lügde-Bad Pyrmont 25:32 (9:15).


In der Anfangsphase begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. In den ersten 15 Minuten konnte sich niemand entscheidend absetzen. Für den Spitzenreiter und eindeutigen Favoriten aus Pyrmont begann die Partie zu schleppend, sodass HSG-Coach Jörn Hänning beim Stand von 6:4 seine Auszeit nahm. Er verlangte von seiner Mannschaft eine konsequentere Deckung und schnelleres Umschalten in den Vorwärtsgang. Hännings Schützlinge befolgten seinen Wunsch und begannen sich in der Folge über die stark spielende Kim Gödecke abzusetzen. Nach 7:5 und 10:6 stand beim Halbzeitpfiff eine klare Sechs-Tore-Führung für die HSG zu Buche. Nach dem Seitenwechsel ließ der Favorit sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen. Die Gäste passten ihre Deckungsarbeit der griffigeren TSG-Defensive an und verwalteten ihren Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Über 17:24 und 20:27 kam es zum 25:32-Endstand aus Sicht des WSL-Oberliga-Schlusslichtes aus Emmerthal. „Wir haben über die gesamte Spielzeit viel gewechselt, sodass jeder viele Spielanteile bekam. So passten die Laufwege nicht immer. Doch was die Abwehr angeht, müssen wir uns in den nächsten Spielen wieder steigern. Wir hatten heute außerdem zu viele technische Fehler im Spiel. Das müssen wir dringend abstellen. Wir müssen noch gegen den Tabellendritten und Tabellenvierten ran. Da darf man sich solche Fehler nicht erlauben“, bilanzierte Jörn Hänning, der den Blick gleich auf die kommenden Aufgaben lenkte. Ein Sonderlob des HSG-Trainers verdienten sich Kim Gödeke, Stefanie Diener und Daniela Hänning.


TSG Emmerthal: Angela Steinwedel (7), Sigird Schwarz, Katharina Roberts (je 6), Patricia Voigt 2, Sarah Hertel (je 2), Duygu Albayrak, Svenja Schaper (je 1).
HSG Lügde-Bad Pyrmont:  Kim Gödeke (8),  Stefanie Diener  (6)  , Melanie Rogos, Doreen Männich (je 4), Daniela Hänning, Verena Heinrich (je 3), Annalena Gödecke (2), Nadine Fasse, Jasmin Byrohl (je 1), Alica Heinrich,  Carolin Emme, Melanie Danger.


 


SV Warmsen - MTV Rohrsen II 36:16 (14:10)
In den ersten 25 Minuten blieb Rohrsens Reserve auf Augenhöhe, lag zumeist nur mit einem Tor im Hintertreffen und ließ den Gegner nicht davonziehen. Die MTV-Abwehr stand sehr stabil und hatte die sich ständig wiederholenden Kreuz-Aktionen und Zwei-Kreisläufer-Taktik der Gastgeberinnen im Griff. Erst kurz vor der Pause setzte sich Warmsen nach zwei Tempogegenstößen mit vier Toren ab. „Für die zweite Halbzeit setzten wir uns daher das Ziel, den Rückstand aufzuholen und wieder ein ähnlich gutes Spiel zu zeigen, wie in der ersten Hälfte“, berichtet Rohrsens Sprecherin Mareike Fischer. Als sich der MTV aber leicht umgestellt auf dem Feld wieder fand, sollte den Gästen nicht mehr viel gelingen – weder im Angriff noch in der Abwehr. Der SVW nahm den MTV mit Würfen aus der zweiten Reihe und Abspielen an den Kreis, die fast immer sicher im Tor landeten, regelrecht auseinander und fegte Rohrsen II mit einem 20-Tore-Abstand aus der Halle. „Dieses Ergebnis war mehr als unnötig, wenn man unsere gute Leistung während der ersten Halbzeit berücksichtigt“, ärgerte sich Fischer.
MTV Rohrsen II: Marie Petersen (7), Amelie Feist (3), Birte Tränkner (2), Sandra Pirnke (2), Mandy Habenicht (1), Skaiste Naruseviciute (1).
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