08.03.2011 15:05

Karau und Wulff werfen VfL zum Sieg beim Liga-Schlusslicht

Hameln IV sichert sich hart umkämpften 22:20-Sieg gegen Emmerthal III / Rösemann: „Haben aufgrund der Routine gewonnen“

TSG Emmerthal III – VfL Hameln IV 20:22 (12:13).

„Bitte nur nicht untergehen!“ Mit diesen Worten empfing Liga-Schlusslicht TSG Emmerthal III den Spitzenreiter VfL Hameln IV. Im personellen Bereich hatten die Hausherren wieder einmal alle Spieler an Bord, aber die Hoffnungen auf einen Punktgewinn waren trotzdem nicht groß. Die Gäste mussten im Vorfeld der Partie auf einige Stammspieler verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen verzichten. Dafür schickten die Rattenfängerstädter mit Matthias Karau und Hajo Wulff einen kaum zu stoppenden Rückraum aufs Feld. „Wir hatten also nichts zu verlieren und konnten somit befreit aufspielen“, berichtete TSG-Sprecher Jens Michalewicz. Dieses gelang der TSG-Sieben zur Überraschung der Gäste auch sehr gut. Mit schnellem Spiel aus der Abwehr heraus erspielten sich die Emmerthaler eine 8:5-Führung. Aufgrund des hohen Tempos agierten die Grün-Weißen mit zunehmender Spieldauer jedoch unkonzentrierter. Das nutzten die Hamelner sofort aus und drehten die Begegnung zu ihren Gunsten. Beim Halbzeitpfiff führte der Tabellenführer mit einem Treffer (13:12). Die Emmerthaler ließen im ersten Durchgang zu viele gute Chancen ungenutzt, sodass ein wesentlich besseres Ergebnis möglich gewesen wäre. Aber trotzdem durften die Gastgeber zur Pause auf eine Überraschung hoffen. Auch in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel blieben die Grün-Weißen mit der VfL-Sieben zunächst auf Augenhöhe. Doch im Verlauf der zweiten Halbzeit setzten sich Wulff & Co. Tor um Tor ab. Beim Stand von 19:15 für den VfL war die Begegnung so gut wie entschieden. Doch angetrieben von einem gut aufgelegten Simon Waßmann, der im TSG-Angriff für Schwung sorgte, und Keeper Thorsten Hanke kamen die Emmerthaler wieder auf 19:20 heran. Am Ende nahmen die Gäste beim knappen 22:20-Sieg beide Zähler mit auf die Heimreise. „Dass es am Ende nicht gereicht hat, lag vor allem an den vergebenen Chancen in der ersten Halbzeit. Außer den schon extra erwähnten Spielern stach aus der Teamleistung noch Timo Schramm am Kreis heraus. Er war sehr bemüht dem Rückraum immer wieder gute Wurfchancen zu bieten. Wir konnten zeigen, dass wir besser sind als wir zurzeit da stehen. Jetzt fehlen eben nur noch die Punkte zur Bestätigung“, war Michalewicz trotz der Niederlage zufrieden. Die VfL-Sieben verteidigte durch den elften Saisonsieg souverän die Tabellenführung. „Am Ende haben wir aufgrund der größeren Routine knapp gewonnen. In dieser technisch wenig anspruchsvollen Partie überzeugten vor allem beide Deckungsreihen“, analysierte VfL-Sprecher Ralf Rösemann die Begegnung.   
TSG Emmerthal III: Thorsten Hanke, Michael Andrejew, Benjamin Stark (2), Andre Sölter, Dogan Albayrak (2), Simon Waßmann (5), Florian Dörnte, Patrick Weitze (4), Alexander Stuckenbrock, Lars Liebenthal (2), Timo Schramm (2), Jens Michalewicz (1), Nils Harken (2), Daniel Struck.
VfL Hameln IV: Matthias Karau (10), Hajo Wulff (7), Jannik Kirchmann, Bernhard Feist (je 2), Manfred Ortmann (1).
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