11.02.2014 14:13

Regionsliga


ho-Sprecher Brandt: „Bevern der moralische Sieger“

Gute „LüPy“-Laune dank Elf-Tore-Engelke / Bad Münder feiert deutlichen Auswärtserfolg

VfL Hameln IV - TuSpo Bad Münder 23:34 (10:16).

Die Handballer aus Bad Münder im laufenden Kalenderjahr mit 7:1-Punkten ungeschlagen und fuhren somit voller Selbstbewusstsein zum Auswärtsspiel gegen die vierte Mannschaft des VfL Hameln, gegen die sich die Münderaner in der Vergangenheit immer sehr schwer taten. Das war diesmal nicht der Fall. Die Gäste hatten das Spiel im Griff, agierten mit schnellem Tempospiel und gingen beim Stand von 11:7 das erste Mal mit vier Treffern in Front. Zur Halbzeitpause setzte sich die TuSpo bereits vorentscheidend ab. Nach dem Seitenwechsel verkürzten die VfLer zunächst auf vier Tore, bevor der TuSpo-Express wieder rollte. Tempogegenstöße und schöne Spielzüge im Angriff sorgten für einfache Tore zum zwischenzeitlichen 24:16 und später 28:18. TuSpo-Trainer Wolfgang Kanngießer tauschte dann munter durch, sodass das Spiel zum Ende ausgeglichen verlief. „Am Ende sorgte eine kompakte Abwehrleistung, ein gut aufgelegter Torwart Friedel Berger und das offensive Tempospiel für den hohen Sieg. Schön ist auf jeden Fall auch die geschlossene Teamleistung, die sich auch in der Torverteilung widerspiegelt“, freute sich TuSpo-Sprecher Jan Voges.
VfL Hameln IV: Wehage (7), Koltczynski (4), Schulze, Lutter, Napierala (je 3), Zymni, Ortmann und Schaper (je 1).
TuSpo Bad Münder: Jan Voges (9), Stefan Mehnert (7), Andreas Mönkeberg, Sascha Balewski, Christian, Jens Kanngießer ( je 3), Magnus und Steffen Ertel (je 2), Sandor Hanisch, Steffen Kanngießer (je 1).

ho-handball II – MTV Bevern 33:32 (16:15).

Nicht gerade von der besten Seite zeigte sich die Reserve der ho-handballer. Dabei standen die „Sterne“ mehr als günstig für die Hausherren, denn die Beveraner waren mit nur sechs Feldspielern angereist. Dennoch zeigten sich die Gäste kämpferisch und erzielten besonders über die Außenpositionen Tore. Besonders effektiv war hier Beverns Kai Stiebenz mit 14 Treffern. Wie so oft bei vermeintlich schwächeren Gegnern, taten sich die Baxmänner sehr schwer und fanden nicht wirklich zu ihrem Spiel. ho-Trainer Ingo Weiß sagte hierzu: „Es gibt eben Gegner, die einem einfach nicht liegen. Bevern scheint ein solcher Gegner zu sein." Selbst der erst in der 40. Minute aufgrund eigener Trainertätigkeit eingetroffene Sascha Weidemann bekam den Trott nicht aus seinem Team. Auch wenn es einige gute Kombinationen mit seinem jüngeren Bruder Fabian und Mike Uhe gab. Fabian Weidemann, am Samstag mit der A-Jugend vorzeitig Meister geworden, vertrat seinen Bruder würdig und machte ein sehr gutes Spiel. Ebenfalls-A-Jugend-Meister Jan-Hendrik Franke spielte stark auf und verhinderte so Schlimmeres. ho-Stammkeeper Deniz Özen, der beruflich verhindert war, übergab sein Tor in gute Hände. „Leider konnten die beiden Jugendspieler ihren berechtigten Führungsanspruch nur wenig gegen die älteren Mannschaftskameraden durchsetzen. Ich werde beim kommenden Training den Männern auch ein paar Takte dazu erzählen“, äußerte sich ho-Sprecher Sebastian Brandt nach dem Spiel deutlich. Am Ende behielten die Hessisch Oldendorfer beide Zähler am Rosenbusch. „Unter dem Strich haben wir zwei Punkte. Bevern war aber der moralische Sieger", kommentierte Weiß.
ho-Handball II: Priebe (8), S. Weidemann (6), Schrader (4), Uhe, Handke (je 3), Tannhäuser, Sprick, Beißner, F. Weidemann (je 2), Schulte (1)
MTV Bevern: Stiebenz (14), Oppermann (6), Voß (5), Blume (4), Bachler (2), Ulisch (1).

HSG Lügde-Bad Pyrmont – VfL Hameln III 39:32 (19:14).

Die HSG Lügde-Bad Pyrmont hat auch das Rückspiel gegen den VfL Hameln III deutlich gewonnen. Die ersten Minuten bestimmte „LüPy“ klar das Geschehen und zog schnell auf 6:2 davon, ehe die HSG im Angriff einige Chancen liegen ließ und auch in der Abwehr nicht wirklich sicher stand. So verkürzten die Gäste auf 5:6. „An und für sich hätten wir Hameln überrennen können, haben es aber nicht verstanden, möglichst zügig umzuschalten und den Weg nach vorne zu suchen“, bemängelte HSG-Trainer Sascha Boldt. Zur Halbzeitpause lagen die Hausherren dennoch bereits mit fünf Treffern in Front. „Das war aber bei weitem nicht das, was wir spielen können. Eine kleine Standpauke war also notwendig. Wenn wir so gegen Holzminden oder Emmerthal spielen sollten, gibt es eine richtige Reise“, blickte Boldt voraus. Auch in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs leistete sich sein Team zu viele Fehler, sodass die Hamelner sogar mit 24:23 in Führung gingen. Danach nahmen die Gastgeber das Heft wieder in die Hand. Ausschlaggebend war vor allem Marc Engelke, der auf die Zähne biss und die Mannschaft so noch einmal wachrüttelte. Letztendlich gewannen die Gastgeber 39:32. „Dass wir dennoch 39 Tore geworfen haben, erstaunt mich schon etwas. Dennoch sprechen 32 kassierte Tore zu Hause ebenfalls für sich. Trotz schlechter Leistung haben wir zwei weitere Pluspunkte auf dem Konto. Nun gilt es das Spiel aufzuarbeiten und vor allem den Kopf mal wieder frei zu bekommen. Momentan macht es eher den Eindruck, dass wir uns selbst behindern anstatt frei aufzuspielen“, so Boldt abschließend.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Sebastian Schulz (1), Patrick Eckhardt (6), Marc Engelke (11), Benjamin Günther (3), Julian Lochmann (4), Bastian Günther (6), Alexander Warnke (6), Jan Arnold (1).
VfL Hameln III: Björn Macke (8), Patrick Kromat (7), Lars Koltscyziski (3), Ralf Ende (4), Marcel Langer (8), Sebastian Heib (1), Dennis Sterenberg (2).

Weiter spielten:

MTV Rohrsen II – MTV Holzminden 23:29 (15:14).
TSV Groß Berkel – TC Hameln 24:23 (12:11).
81 / 219

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox