Regionsliga

Baxmänner bekommen TSV-Kreisläufer Kriewald nicht in den Griff

Auch starker Handtke kann Niederlage in Groß Berkel nicht verhindern / Emmerthals gewinnt beim TC deutlich

TSV Groß Berkel – ho-handball 40:36.

Weit unter ihrem Potential zeigten sich die personell geschwächten Baxmänner in Groß Berkel. So verfügten die Jungs von der Weser über keinen eigentlichen Torhüter. Trainer Ingo Weiß sprang  ein und gab zwischen den Pfosten sein Bestes. Einzig wirklich überzeugender Akteur auf Seiten der HSG war ein starker Marcel Handke, der durch viele Tore und eine ausgezeichnete Abwehrarbeit glänzte. Die Forderung von Hessisch Oldendorfs Co-Trainer Sebastian Brandt bezüglich der Defensive konnten von seinen Spielern nicht umgesetzt werden und im Angriff führten unnötige Ballverluste zu zahlreichen Gegentoren. Zudem gelang es der HSG nicht, TSV-Kreisläufer Dennis Kriewald in den Griff zu bekommen. „Uns fehlten, nur mit Leon Krettig auf der Bank, die taktischen Optionen. Der A-Jugendspieler hat aber einen guten Job gemacht und es gelang ihm Marcel Handke in Szene zu setzen. Hier zeigt sich mal wieder wie wichtig die Unterstützung durch die Jugend ist. Mit zusätzlich einem Olli Waltemathe in der Abwehr hätte sich Dennis Kriewald nicht mal mehr alleine auf die Toilette bewegen können“, so Brandt augenzwinkernd. „Mit einer solch miesen Abwehrleistung haben wir die Niederlage verdient! Großes Lob an Schiedsrichterin Doreen Männich. Sie hat gleich zu Beginn Grenzen gesteckt und sehr kompetent, konsequent und mit immer einem lockeren Spruch auf den Lippen gepfiffen. Wir brauchen mehr solche Schiedrichter", äußerte Brandt sich nach dem Spiel gegenüber AWesA.

TC Hameln – TSG Emmerthal II 15:29 (8:15).

Spitzenreiter Emmerthal II war zu ungewohnt früher Anwurfzeit in der Hamelner Weststadt noch nicht so richtig wach und kamen schwer ins Spiel. Nach zwölf Minuten Spielzeit stand es erst 2:2. Doch dann drehten die Grün-Weißenn auf und zogen trotz schwachen Spiels mit 13:6 davon. Der Sieben-Tore-Vorsprung hatte bis zur Halbzeit bestand. In der zweiten Hälfte setzten die Emmerthaler ihr Spiel weiter fort und stellten beim Stand von 22:12 erstmals einen Zehn-Tore-Vorsprung her. Der TSG-Trainer konnte nun jedem Spieler seine Einsatzzeit geben. Der Vorsprung wurde weiter ausgebaut und die Punkte mit an die Emmer genommen.
TC Hameln: Bergen (5), Schreiber, Bortfeld (je 3), Zahl (2), Müller, Kießling (je 1).
TSG Emmerthal II: Büsing (6), Fischer, Suter (je 4), Friedrich (3), Zeddies, Kabisch, Lühr (je 2), Hildebrandt, Cyrklaff (je 1).

Weiter spielten:

TuSpo Bad Münder – MTV Holzminden 29:35
MTV Rohrsen II – MTV Bevern 23:19
VfL  Hameln IV -  VfL Hameln III 16:35