Oberliga Damen

Stöber überragt bei Kampfspiel-Sieg am Steinhuder Meer!

Rohrsens Linksaußen beste Torschützin und stark in der Abwehr / Hensel: „Hauptsache gewonnen“

MTV Großenheidorn – MTV Rohrsen 21:26 (11:14).

Der MTV Rohrsen hat seinen Siegeszug auch beim Gastspiel am Steinhuder Meer fortgesetzt und beim Tabellenelften in Großenheidorn den 15. Erfolg im 15. Spiel eingefahren. Bereits nach 15 Minuten schien der Gegner aus Sicht der Schwarz-Weißen dabei fast geschlagen, als die fulminant beginnenden Rohrsen-Damen bereits schon mit 12:6 in Front lagen. „Es lief alles in unserem Sinne und schien in die richtige Richtung zu gehen“, erläuterte MTV-Coach Michael Hensel, der in der Folge jedoch einen Einbruch seiner Sieben erlebte: „Wir haben uns vom Gegner quasi einschläfern lassen.“ Sein Team agierte in der Deckung nun nicht mehr so griffig und ließ auf der anderen Seite einige gute Torchancen ungenutzt. Die eingekehrte Unsicherheit ließ auch nach dem 14:11-Halbzeitstand nicht nach und der heimische MTV witterte seine Chance. Um jeden Ball kämpfte der Außenseiter bis zum Umfallen und verkürzte den Abstand tatsächlich noch einmal auf zwei Tore (15:17, 45. Min.). „Da drohte die Partie zu kippen“, befürchtete Hensel, dessen Mannschaft jetzt aber die richtige Reaktion zeigte und sich gegen den Negativtrend aufbäumte. „Das war ein echter Kampf und eine Energieleistung“, beschrieb Hensel die Schlussphase, in der Rohrsen – angeführt von der überragenden Vanessa Stöber – den Sieg schließlich in trockene Tücher brachte. „Vanessa hatte maßgeblichen Anteil am Sieg. Sie war nicht nur unsere Haupttorschützin, sondern hat auch in der Abwehr sehr gut gespielt“, analysierte Hensel, der kurzfristig auf Kirsten Bormann (krank) verzichten musste, sich die Aufgabe wohl dennoch etwas stressfreier vorgestellt hatte: „Es lief nicht so deutlich wie erwünscht. Man muss an dieser Stelle allerdings auch Großenheidorn ein großes Lob machen. Für uns zählt unter dem Strich aber nur, dass wir gewonnen haben.“
MTV Rohrsen: Vanessa Stöber (8), Manuela Schostag (6), Nina Griese (4/3), Anja Basteck (4), Christin Bormann, Saskia Diedrichs (je 3), Inga Symann (1), Katharine Tyce, Kathleen Goldberg,  Michaela Schostag, Melanie Danger.