25.11.2023 19:03

Oberliga Frauen


Rohrser Angriff gerät ins Stocken - „In Einzelaktionen verloren“

Duus: „Wir hatten heute über 60 Minuten keinen guten Draht zum Spiel"
Victoria Pook MTV Rohrsen Handball Oberliga Frauen
Victoria Pooks zehn Treffer änderten nichts an der Rohrser Niederlage.

MTV Rohrsen – HSG Schaumburg-Nord 18:21 (8:11).

Die Schaumburgerinnen feierten im Hohen Feld ihren zweiten Saisonsieg und ließen den MTV etwas ratlos zurück. Lediglich 18 Tore gelangen den Gastgeberinnen, im ersten Durchgang waren es acht. „Wir hatten heute über 60 Minuten keinen guten Draht zum Spiel. 21 Gegentore sind grundsätzlich in Ordnung, aber vorne war das zu wenig. Wir haben uns oft in Einzelaktionen verloren, dazu auch einige Freie verworfen, die wir normalerweise machen“, erklärte Rohrsens Trainer Oliver Duus. Bis zum 8:7 (22.) legten die Rohrserinnen noch vor, ehe die HSG vor dem Seitenwechsel mit einer 4:0-Serie auf 11:8 davon zog. Nach dem Seitenwechsel stockte der Rohrser Angriff nach wie vor.
„Wir haben versucht dagegenzuhalten, aber fünf bis zehn Prozent haben gefehlt. Hinzu kam noch, dass Schaumburg acht seiner 21 Tore per Siebenmeter erzielt hat. Das Verhältnis der Strafwürfe war etwas ungleich“, so Duus. Insbesondere Wiebke Schindler zeigte sich von der Siebenmeterlinie treffsicher, verwandelte sieben ihrer insgesamt zehn Tore per Strafwurf. Rohrsen rieb sich hingegen immer wieder an der gut gestaffelten Defensive der Gäste auf. „Wir haben uns die Tore hart erkämpfen müssen, weil das Zusammenspiel heute nicht so gut geklappt hat. Im Gegenzug kam der Gegner zu einigen leichten Toren“, meinte Duus. Seine Sieben war beim Stand von 11:13 in der 36. Minute so nah dran wie im weiteren Verlauf nie wieder. Über 12:17 (46.) und 16:19 (55.) stand am Ende die 18:21-Niederlage. „Abhaken und nächste Woche geht's weiter“, richtete Duus den Blick auf das Duell gegen die HSG Hunte-Aue Löwen.
MTV Rohrsen: Victoria Pook (10/2), Cathrin Trant (4/1), Birte Kierat (2), Felia Sempf (1), Sina Warnke (1).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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