Oberliga Damen

Fünfter Sieg in Folge – Rohrsen übernachtet auf Platz zwei!

ho-handball mit 30:45-Pleite / Käber: „Zu diesem Spiel gibt es nichts Gutes zu sagen“

MTV Geismar - MTV Rohrsen 18:23 (10:10) 

Der MTV Rohrsen machte sich in Geismar das Leben lange Zeit schwer, doch kam letztlich zu einem verdienten 23:18-Auswärtssieg. Dabei schlichen sich im ersten Durchgang noch viele technische Fehler ein, sodass die sonst sichere Grundspielweise noch nicht richtig zum Tragen kam. Über Spielstände von 4:2 (9.), 6:6 (17.) und 8:8 (22.) entwickelte sich beim Tabellenvorletzten ein offener Schlagabtausch, bei dem sich Rohrsen im ersten Abschnitt noch keine Führung herausspielen konnte. Zwar nahmen die Gäste nach dem 10:10-Halbzeitstand in ihren Offensivbemühungen sichtlich Fahrt auf. Doch bissen sich Biester und Co. an der gegnerischen Torhüterin immer wieder die Zähne aus. „Wir haben durch unsere schwache Chancenverwertung die Torhüterin von Geismar phasenweise zur Heldin gemacht“, schmunzelte Rohrsens Trainer Carem Griese. Sein Team war im zweiten Abschnitt dennoch deutlich besser in Tritt. Über 15:12 (41.) stand spätestens beim 20:15 fünf Minuten vor Schluss der Sieger frühzeitig fest, sodass sich Gieses Schützlinge am Ende noch für ihren Aufwand belohnten. Damit surfen die Rohrserinnen mit dem fünften Sieg in Serie weiter auf ihrer Erfolgswelle. „Basis für diesen Erfolg war die starke Deckungsleistung und unsere Torhüterinnen Jenny Schäfer sowie Julia Oschmann, die beide viel an die Hand bekamen. Doch hätten wir bei konsequenterem Abschluss im zweiten Durchgang zwölf bis fünfzehn Tore mehr werfen müssen“, zog Griese Bilanz. Sein Team übernachtet somit auf dem zweiten Rang. Die eigenen Hausaufgaben sind vor dem morgigen Spitzenspiel zwischen dem Tabellenersten Hannoverscher SC und dem Tabellendritten Hannover-Badenstedt II jedenfalls gemacht.
MTV Rohrsen: Celina Männich (9), Nele Biester (4), Celin Niemeyer (3), Paula Abel (2), Carina Wolf (1), Victoria Pook (1), Katharina Roberts (1), Annika Schaper (1), Carina Neumann (1). 

ho-handball - HSG Göttingen 30:45 (16:21) 

„Zu diesem Spiel gibt es nichts Gutes zu sagen. Wir haben gesehen, wie es ist, wenn man ohne Deckung spielt und waren im Angriff disziplinlos. Das war fehlender Wille, den Gegner anzufassen und zu stören“, war ho-handball-Trainer Frank Käber nicht einverstanden mit der Vorstellung seiner Mannschaft bei der deutlichen 30:45-Niederlage vor heimischer Kulisse. Statt den ersten Heimsieg in der Halle am Rosenbusch zu feiern, verlief die Partie so gar nicht nach dem Geschmack des Übungsleiters. Zunächst hatte das Schlusslicht noch Glück, als sechs technische Fehler sich noch nicht allzu sehr auf der Anzeigetafel bemerkbar machten. Über Spielstände von 2:2 (3.), 3:5 (8.) und 8:10 (16.) blieb ho-handball noch auf Schlagdistanz. Im Anschluss setzten sich die Uni-Städterinnen bis zur Pause auf fünf Tore ab. Im zweiten Durchgang hatten die Hessisch Oldendorferinnen nicht mehr viel entgegenzusetzen. Die HSG baute ihren Vorsprung über Spielstände von 30:18 (44.) und 35:20 (49.) kontinuierlich aus. Am Ende stand ein mehr als deutlicher 45:30-Erfolg für Göttingen zu Buche.
ho-handball: Lucie Albrecht (6/1), Maren Wiebusch (6/1), Lisa Huch (5/1), Sophia Nagel (3/1), Laura Tirschler (3), Christin Heinemann (3), Andela Tomic (2), Katherina-Charlotte Lampe (1), Anna Völkel (1).