22.11.2018 08:54

Oberliga Damen


Erster ho-Heimsieg? Käber: „Welpenschutz ist langsam vorbei“

„Wir wollen unseren Fans einen Heimsieg schenken" / Rohrsen beim Drittliga-Absteiger zu Gast

Die Hessisch Oldendorferinnen wollen endlich den ersten Oberliga-Heimsieg.

ho-handball – MTV VJ Peine (Samstag, 17 Uhr).

„Jetzt kommen die Mannschaften, wo wir punkten müssen“, macht Hessisch Oldendorfs Trainer Frank Käber vor dem Heimspiel gegen Peine deutlich. Nach neun absolvierten Partien haben die Baxmannstädterinnen erst drei Zähler auf dem Konto. Der erste Nicht-Abstiegsplatz, den aktuell Wolfsburg belegt, ist allerdings weiter nur einen Punkt entfernt. „In Göttingen haben wir letzte Woche eine sehr starke erste Halbzeit gespielt. Im zweiten Durchgang haben wir dann total den Kopf verloren. So etwas darf uns nicht mehr so oft passieren. Der Welpenschutz ist langsam vorbei“, erklärt Käber vor dem Duell mit dem Tabellenachten. Die Gäste haben sich im bisherigen Saisonverlauf neun Punkte erspielt. „Wir müssen jetzt endlich mal über 60 Minuten eine gute Leistung zeigen. Zu Hause haben wir bisher noch nicht gewonnen. Es wird jetzt langsam Zeit. Wir wollen unseren Fans einen Heimsieg schenken. Peine ist eine Mannschaft, die für uns schlagbar ist“, rechnet sich Käber durchaus etwas aus.

HSG Plesse-Hardenberg – MTV Rohrsen (Samstag, 17 Uhr).

Der MTV Rohrsen ist am Samstag bei Drittliga-Absteiger HSG Plesse-Hardenberg zu Gast. Während die Rohrserinnen aktuell Zweiter sind, läuft es bei der HSG noch nicht rund. Vor heimischem Publikum haben die kommenden Gastgeberinnen erst ein Spiel für sich entschieden. „Plesse ist aktuell schwierig einzuschätzen. Sie sind sicherlich besser, als es der neunte Platz aktuell vermuten lässt. Ich sehe die HSG qualitativ im oberen Drittel. Sie verfügen über sehr gute Einzelspielerinnen, haben aber offensichtlich noch Probleme, diese Qualität aufs Parkett zu bringen", vermutet MTV-Coach Carem Griese, der am Samstag auf vier Spielerinnen verzichten muss. Ina Werdin, Annika Schaper, Victoria Pook und Carina Wolf werden aus unterschiedlichen Gründen nicht dabei sein. „Gut ist, dass keine dieser Spielerinnen verletzt ist", so Griese. Rohrsens Übungsleiter ist trotz des personellen Knicks positiv gestimmt. „Wir gucken taktisch primär auf uns. Nach der 19:29-Niederlage beim Hannoverschen HC haben wir uns wieder gefangen und wollen nun auch bei der HSG erfolgreich sein", betont Griese. „Wenn wir die gute Deckung der letzten Spiele fortsetzen und unsere Torhüterinnen erneut eine starke Vorstellung zeigen, können wir auch die Aufgabe in Plesse erfolgreich gestalten."
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Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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