24.11.2018 19:10

Oberliga Damen


Käber enttäuscht: „Haben den Sieg verspielt!“

ho-Damen führen gegen Peine bis kurz vor Schluss / Rohrsen erwischt in Plesse „gebrauchten Tag“
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ho-Trainer Frank Käber war nach der Niederlage enttäuscht.

ho-handball – MTV VJ Peine 22:24 (12:10).

Die Hessisch Oldendorferinnen haben den ersten Heimsieg knapp verpasst. Gegen Peine mussten sich die Baxmannstädterinnen hauchdünn geschlagen geben. „Eigentlich hätten wir heute gewinnen sollen. Das wäre auch gerecht gewesen. Leider haben wir am Ende den Sieg noch verspielt. 55 Minuten haben wir und richtig gut präsentiert“, resümierte ein enttäuschter ho-Trainer Frank Käber. Huch & Co. waren von der ersten an Minute voll da. Beim Stand von 5:3 (10.) lagen die Gastgeberinnen erstmals mit zwei Toren in Front. Wenig später sorgte Anna Völkel für die erste Drei-Tore-Führung. Doch Peine schlug zurück und ging durch einen 4:0-Lauf mit 7:6 in Führung. In dieser Phase wurde ho-Torhüterin Yvonne Jilg, die einen Tempogegenstoß verhindern wollte, mit der Roten Karte vom Parkett gestellt. Doch auch von diesem Rückschlag zeigten sich die ho-Damen nicht geschockt. Kurz vor dem Seitenwechsel sorgten Lucie Albrecht und Alina Hoheisel für den 12:10-Halbzeitstand. Auch im zweiten Durchgang lagen die Gastgeberinnen zunächst ständig weiter mit ein bis drei Toren in Front. Zehn Minuten vor Schluss stand es 20:18 für die Gastgeberinnen. Der erste Heimsieg war im Bereich des Möglichen. „In Überzahl haben wir dann zu viele Fehler gemacht“, bemängelte Käber. Peine nutzte das konsequent aus und ging mit 22:20 in Führung. 30 Sekunden vor Schluss sorgten die Gäste mit dem Treffer zum 24:22 für die Entscheidung. „Das ist total ärgerlich und traurig. Leider haben wir am Ende mehr Fehler als der Gegner gemacht“, so Käbers Fazit.
ho-handball: Alina Hoheisel (5), Sophia Nagel (4/3), Lisa Huch (4/1), Anna Völkel, Lucie Albrecht (je 4), Cindy Keller (1).

HSG Plesse-Hardenberg – MTV Rohrsen 31:20 (16:6).

„Das war für uns ein gebrauchter Samstag“, erklärte Rohrsens Trainer Carem Griese nach der deutlichen Auswärtsniederlage beim Drittliga-Absteiger Plesse-Hardenberg. Durch die dritte Saison-Niederlage haben die Rohrserinnen den Anschluss zum Spitzenreiter Hannoverscher SC erst einmal verloren. Aktuell haben Biester & Co. vier Minuspunkte mehr auf dem Konto. „In der ersten Halbzeit haben wir acht bis zehn klarste Torchancen vergeben. Da hat uns die starke HSG-Torhüterin den Zahn gezogen. Zudem haben wir sechs, sieben Tempogegenstöße nicht in einen Torwurf ummünzen können. Unser Passspiel war heute einfach zu fehlerhaft. Das hat Plesse natürlich in die Karten gespielt. Sie haben das sehr gut gemacht“, so Griese. Von Beginn an liefen die Gäste einem Rückstand hinterher. Nach knapp acht Minuten stand es bereits 7:1 für die Gastgeberinnen. Knapp zehn Minuten später lag die HSG sogar erstmals mit zehn Treffern (13:3) in Front. Auch beim Seitenwechsel betrug der Vorsprung weiter zehn Tore. „Wenn du kein Glück hast, dann kommt auch noch Pech dazu. Für die zweite Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, dass wir den Rückstand noch einmal verkürzen. Das ist uns heute leider nicht gelungen. Wir haben im zweiten Durchgang keinen Zugriff mehr bekommen“, analysierte Griese. Am Ende machten sich die Rohrserinnen mit einer deutlichen 20:31-Niederlage auf die Heimreise. „Heute hat die Mannschaft gewonnen, die nicht so viele Fehler gemacht hat und willensstärker war“, so Griese abschließend.
MTV Rohrsen: Katharina Roberts (7), Nele Biester (4), Celina Männich (4/2), Lena Körner (3), Saskia Parpart (2).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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