Oberliga Damen

Oberliga-Debüt: Käber sieht viel Licht bei 22:33-Niederlage

„Unser Debüt war über 40 Minuten hinweg sehr gut“ / Hannoverscher SC eine Nummer  zu groß

ho-handball – Hannoverscher SC 22:33 (11:14).

Bei ihrer Oberliga-Premiere kassierten die Hessisch Oldendorferinnen eine letztlich deutliche Niederlage. Doch abgesehen vom Schatten sah ho-Coach Frank Kärber viel Licht: „Unser Debüt war über 40 Minuten hinweg sehr gut. Leider haben wir die jeweils letzten zehn Minuten jeder Halbzeit nicht gut ausgesehen und haben ordentlich Lehrgeld gezahlt. Wir haben eine junge und unerfahrene Mannschaft, der Sprung von der Landes- in die Oberliga ist zudem sehr groß. Man muss in dieser Klasse 60 Minuten konstant mit vollem Einsatz und ganz voel Mut auftreten.“ Insbesondere zu Beginn des Spiels wurde der  eine oder andere Zuschauer überrascht – die Gastgeberinnen führten in der 17. Minute mit 9:6 gegen einen der Meisterschaftskandidaten. Allerdings ließen die Gäste anschließend ihre Klasse aufbieten und sorgten mit einem 7:0-Lauf zur Pause für eine 14:11-Führung. „In der zweiten Halbzeit haben wir es wieder gut gemacht und den Abstand gleich gehalten“, so Käber. Doch in Gefahr brachte ho-handball den Favoriten nicht mehr – zumal Hannover seinen Vorsprung insbesondere in der Schlussphase immer weiter ausbaute. „Insgesamt haben wir einfach zu viele Gegenstöße kassiert, die aus Fehlern resultieren. Am Ende war die mentale Kraft dann nicht mehr ausreichend, um noch mit vollem Elan dagegen zu halten. Gegen einen Gegner, gegen den wir nicht punkten müssen, haben wir streckenweise wirklich gut ausgesehen. Jetzt müssen wir konsequent weiterarbeiten“, nahm Käber viele positive Erkenntnisse mit in die kommenden Aufgaben.
ho-handball: Lisa Huch (10/2), Anna Völkel (3), Cindy Keller (2), Laura Tirschler (2), Sophia Nagel (2), Alina Hoheisel (2), Lucie Albrecht (1).