29.04.2009 00:00

Samstag die Pflicht, Sonntag die Kür?

MTV Rohrsen – HG Rosdorf-Grone (Samstag, 15:30 Uhr).
„Vier Punkte aus den letzten drei Spielen!“ So lautet das angestrebte Ziel des MTV Rohrsen für einen gelungenen Saisonabschluss. Dabei steht am Samstag mit dem tabellenzwölften aus Rosdorf eine der “Plichtaufgaben“ auf dem Programm, ehe die Reise schon am Sonntag zum Liga-Primus und Regionalliga-Aufsteiger nach Hildesheim geht, wo die MTV-Damen für die Kür sorgen könnten. Der Fokus von Rohrsens Co-Trainer Jan Koß liegt dabei allerdings eindeutig auf dem Nachholspiel  am Samstag, in dem der MTV außerdem eine offene Rechnung aus der Hinrunde begleichen könnte. 25:22 entschied Rosdorf-Grone die erste Partie erst in der Schlussphase für sich. Um diesmal nichts anbrennen zu lassen, wollen die Gastgeberinnen gleich richtig Gas geben. „Wir wollen richtig Tempo machen. Rosdorf hat nichts zu verschenken. Für die geht es um den Klassenerhalt. Aber wenn wir unsere Leistung abrufen, sollte zu Hause nichts schief gehen. Wir haben ganz gut trainiert. Ich bin optimistisch“, gibt sich Jan Koß vor dem Doppelspieltag optimistisch. Sollte sich beim Training niemand mehr verletzen, stehen dem MTV Rohrsen bis auf Kerstin Will und Übungsleiter Malte Witkop alle Akteure zu Verfügung.

Eintracht Hildesheim – MTV Rohrsen (Sonntag, 18 Uhr).

Vom Gastspiel in Hildesheim verspricht sich der MTV derweil nicht so viel, wie gegen die abstiegsbedrohte HG Rosdorf-Grone. Jan Koß: „Da hängen die Trauben sehr hoch.“ Völlig aussichtslos sieht er die Chance auf eine Überraschung aber trotzdem nicht. „Hildesheim ist schon Meister. Da weiß man nie, was einen erwartet. In den letzten Spielen haben sie sich nicht mehr so mit Ruhm überkleckert.“ Gegen die Eintracht wird seine Abwehr aber sicherlich mehr zu tun bekommen als am Samstag. „Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir den Rückraum und die Kreisläuferin von Hildesheim in den Griff bekommen“, so Koß weiter.


Indes stellt der MTV Rohrsen bereits die Weichen für die kommende Saison. MTV-Spartenleiter Thomas Niepelt vermeldete mit Saskia Diedrichs den ersten hochkarätigen Neuzugang. Die 20-jährige Rückraumspielerin wechselt vom Regionalligisten HSG Hattorf-Schwiegershausen zu den Schwarz-Weißen. Diedrichs soll nicht der letzte Neuzugang bleiben. "Unsere Personalplanung ist noch nicht abgeschlossen", meint Niepelt, der weitere Verstärkungen an Land ziehen will und die Oberliga nicht als Endstation sieht. Konstanze Koß wird aus privaten Gründen in der kommenden Spielzeit nicht mehr zur Verfühung stehen. "Mit ihr verlieren wir eine besonders starke Abwehrspielerin", so Niepelt. Ansonsten werde der jetzige Kader aber zusammen bleiben. 
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