Oberliga

Wiedersehen mit Siegesmund: Koß erwartet „offenen Schlagabtausch“

VfL steht am Steinhuder Meer vor schwieriger Aufgabe / Kanngießer, Schubert und Hylmar fallen in Großenheidorn aus

MTV Großenheidorn – VfL Hameln (Samstag, 19 Uhr).

Nach der Spielpause vom letzten Wochenende steht der VfL Hameln am Samstag vor einer schwierigen Auswärtsaufgabe. Die Hamelner gastieren im 19. Saisonspiel beim heimstarken Team vom MTV Großenheidorn. Dabei feiert VfL-Coach Sönke Koß ein Wiedersehen mit Großenheidorns Trainer Marc Siegesmund, mit dem er gemeinsam schon in einem Team spielte. „Ich freue mich sehr auf die Partie. Für uns wird es aber eine verdammt schwierige Begegnung“, warnt Koß vor dem Tabellensiebten. Gerade vor heimischem Publikum präsentiert sich das Team vom Steinhuder Meer sehr stark. So wurde unter anderem der letztjährige Drittligist Lehrter SV mit einer 26:35-Packung auf die Heimreise geschickt. Doch im letzten Heimspiel kamen die Hausherren kräftig unter die Räder und kassierten gegen den Liga-Primus TSV Burgdorf II eine überraschend deutliche 23:42-Niederlage. „Zu Hause kann Großenheidon jede Mannschaft schlagen. Das wird gerade aufgrund der engen Halle ein sehr brisantes und interessantes Duell“,  weiß Koß um die Schwere der Aufgabe.  Bei den Hausherren zeichnet sich allen voran Thorben Buhre als Haupttorschütze aus. Mit bereits 125 erzielten Treffern rangiert er auf dem fünften Rang der Torschützenliste. Aber auch Routinier Bertrand Salzwedel ist mit 92 Toren immer wieder gefährlich. Im VfL-Team ist augenblicklich Jannis Pille (110) der beste Shooter. Am letzten Spieltag steuerte er fünf Treffer zum ungefährdeten 33:17-Kantersieg gegen die SG Zweidorf/Bortfeld bei. Durch diesen Erfolg und die gleichzeitige Niederlage von Lehrte in Northeim kletterte das Team um VfL-Mannschaftsführer Oliver Glatz wieder auf den dritten Rang. Doch gegenüber dem letzten Auftritt in der Fremde (21:26 in Lehrte) müssen sich die VfLer  enorm steigern, um aus der Sporthalle Großenheidorn zwei Punkte entführen zu können. „Der MTV hat eine sehr spielstarke Mannschaft und bevorzugt ebenfalls den schnellen Ball. Das wird ein offener Schlagabtausch“, so Koß weiter, der mit seinem Team im Hinspiel einen 27:23-Erfolg feierte. „Wir müssen erneut konzentriert zu Werke gehen und in der Abwehr kompakt stehen“, gibt Koß die Devise aus. Im personellen Bereich steht dem VfL-Coach der Kader der letzten Begegnungen zur Verfügung. Mit Thorben Kanngießer, Björn Schubert und Sven Hylmar fallen weiterhin drei Akteure aus.