Oberliga

Top-Spiel vor heimischem Publikum! Glatz & Co. erwarten Northeim

Beste Abwehr trifft auf den zweitbesten Angriff der Liga / Koß selbstbewusst: „Können jeden Gegner der Liga schlagen“

VfL Hameln – Northeimer HC (Samstag, 19.15 Uhr).

Die „Hölle Nord“ steht am Samstagabend im Mittelpunkt des 11. Spieltags der Oberliga Niedersachen. Denn ab 19.15 Uhr steigt in der Rattenfängerstadt das Top-Spiel zwischen dem Tabellendritten, dem VfL Hameln und dem zweitplatzierten Northeimer HC. „Für uns ist es das mit Spannung erwartete Spitzenspiel. Die Mannschaft ist heiß auf die Begegnung“, fiebert VfL-Trainer Sönke Koß dem Duell entgegen. Beide Teams sind augenblicklich mit 16:4-Zählern die ersten Verfolger vom verlustpunktfreien Liga-Primus TSV Burgdorf II. Am letzten Wochenende ließen beide Teams vor heimischem Publikum nichts anbrennen und feierten Kantersiege. „Wir haben durch unsere starke Leistung gegen Eiche Dingelbe genug Selbstvertrauen getankt. Ich rechne gegen Northeim mit einem offenen Schlagabtausch“, so Koß weiter. Dabei reisen die Gäste mit der Empfehlung von bereits 340 erzielten Treffern in die Rattenfängerstadt. Nur der Spitzenreiter aus Burdorfer hat noch mehr Tore erzielt. Dagegen hat das VfL-Team um Mannschaftsführer Oliver Glatz mit lediglich 235 Gegentreffern die stärkste Abwehr der gesamten Liga zu bieten. „Der Grundstein zum Erfolg gegen Northeim liegt ganz klar in der Deckung. Die muss von Beginn an wieder so sattelfest stehen wie zuletzt“, kennt Koß das Erfolgsrezept. Denn mit Jan-Niklas Falkenhain (85 Tore) und Kai Effler (81 Tore) bringen die Northeimer zwei Akteure aus den Top-Fünf der Torschützenliste mit an die Weser. „Wir brauchen uns vor keinem Gegner der Liga verstecken, denn wir können alle schlagen. Mit einer konzentrierten Leistung wollen wir beide Zähler in Hameln behalten. Nur der Sieger bleibt vorerst am Spitzenreiter Burgdorf dran“, hofft Koß auf den neunten Saisonsieg. Dabei könnten personell die Vorzeichen vor dem Spitzenspiel nicht besser sein: Schon wie zuletzt gegen die „Eichen“ steht den Hamelnern der komplette Kader zur Verfügung.