Oberliga

Koß vor Nienburg-Spiel: „Müssen zu Hause nachlegen!“

Siebter Saisonsieg? VfL will weiter in der Spitzengruppe mitmischen / Komplette Kader mit von der Partie

VfL Hameln – HSG Nienburg (Samstag, 19.15 Uhr).

Im neunten Saisonspiel genießt der VfL Hameln wieder den Heimvorteil. Am Samstagabend gastiert das Team von der HSG Nienburg in der „Hölle Nord“. Beide Teams haben am vergangenen Spieltag doppelt gepunktet. Während sich die Gäste im Keller-Duell gegen Himmelsthür zu Hause zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sicherten, behielten die Rattenfängerstädter bei der HG Rosdorf-Grone mit 24:21 die Oberhand. „Wir sind froh, dass wird in Grone in die Erfolgsspur zurückgekehrt sind. Wir haben dem Druck standgehalten“, blickt VfL-Trainer Sönke Koß auf den letzten Auftritt zurück. Im letzten Heimspiel gegen den SV Alfeld kassierte das VfL-Team um Mannschaftsführer Oliver Glatz aufgrund einer schwachen zweiten Halbzeit noch eine deutliche Niederlage. Diese Heimschlappe will der VfL jetzt gegen Nienburger ausbügeln. „Jetzt ist es ganz wichtig, dass wir zu Hause gegen Nienburg nachlegen. Wir wollen mit einem Erfolg die Fans zurückgewinnen“, nimmt Koß sein Team in die Pflicht. Mit derzeit 12:4-Punkten mischen die Hamelner weiter in der Spitzengruppe der Oberliga mit. Doch einen weiteren Ausrutscher vor heimischem Publikum dürfen sich Pille & Co. auf gar keinen Fall leisten. „Nienburg ist ein ganz unbequemer Gegner. Die haben gegen uns nichts zu verlieren und können völlig befreit aufspielen. Doch wir wollen an die alte Heimstärke anknüpfen“, strebt Koß den siebten Saisonsieg an. „Wir müssen unseren schnellen Ball über 60 Minuten spielen. Vor allem die immer wieder auftretenden Schwächephasen müssen wir vermeiden.“ Dabei könnten personell die Voraussetzungen gegen den Tabellenelften aus Nienburg nicht besser sein. Den Gastgebern steht am Samstag der komplette Kader zur Verfügung. VfL-Keeper Frank Rosenthal, der bereits in Rosdorf das Tor hütete, ist ebenfalls fit. „Wir wollen und müssen das Spiel gewinnen, um weiter oben dranzubleiben“, unterstreicht Koß die Erwartungshaltung.