Oberliga

Wiedergutmachung durch Trotzreaktion

VfL Hameln nach Alfeld-Niederlage in Rosdorf gefordert / Rosenthal-Einsatz entscheidet sich erst nach dem Aufwärmen

HG Rosdorf/Grone – VfL Hameln (Samstag, 18.30 Uhr).

Nach der 27:31-Heimniederlage gegen den SV Alfeld vom vergangenen Wochenende sind die Oberliga-Handballer des VfL Hameln auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht. Die ersten 30 Minuten dominierten Heemann & Co. und führten zur Pause schon mit drei Toren. Doch im zweiten Spielabschnitt lief bei den Blauen dann nicht mehr viel zusammen – und der VfL erzielte vor heimischem Publikum nur noch zehn Tore. „Da haben wir durch die Bank weg den Kopf verloren! Das ärgert mich immer noch“, ist VfL-Coach Sönke Koß auch vier Tage nach der Niederlage noch bedient. „Dadurch ist der Druck auf uns gewachsen. Ich erwarte in Rosdorf eine Trotzreaktion der Mannschaft! Das Team muss 60 Minuten lang die Konzentration hochhalten und nicht nur 30 Minuten wie gegen Alfeld“, unterstreicht Koß, der nach dem Spiel gegen den SVA eine klare Ansage an seine Mannschaft richtete. „Trotz der Niederlage sind wir auf einem guten Weg und mit unserem Spielermaterial immer Favorit. Daher wollen wir bei der HG auch gewinnen“, lautet das klare Ziel des Hamelner Übungsleiters. Die Gastgeber rangieren aktuell mit 5:9 Punkten auf dem elften Platz der Oberliga. Am letzten Spieltag nahm die HG nach dem 30:30-Unentschieden beim Abstiegskandidaten in Himmelsthür nur einen Punkt mit auf die Heimreise. Personell steht Koß wohl der Kader des Alfeld-Spiels zur Verfügung. Ob Torhüter Frank Rosenthal einsatzbereit sein wird, entscheidet sich erst nach dem Aufwärmen am Samstag-Abend. Sollte ihn seine Handverletzung doch zu stark behindern, wird erneut Andreas Kinne von Beginn an zwischen den Pfosten stehen.