05.11.2011 23:06

Oberliga


Erst läuft‘s rund – doch dann ist der Wurm drin!

Auch zehn Pille-Treffer reichen gegen Alfeld nicht zum VfL-Erfolg / Koß: „Als Spitzen-Team dürfen wir so eine Partie nicht aus der Hand geben“
Torben Hoeltje VfL Hameln AWesA
Torben Höltje (VfL Hameln) nimmt Maß.

VfL Hameln – SV Alfeld 27:31 (17:14).

Das war bitter! Vor 500 Zuschauern in der „Hölle Nord“ kassierten die Rattenfängerstädter gegen den SV Alfeld ein überraschendes 27:31 und haben nun vier Minuspunkte auf dem Konto. „Dass wir die Begegnung noch verloren haben, ist natürlich absolut ärgerlich. Als Spitzen-Team dürfen wir so eine Partie nicht mehr aus der Hand geben“, war VfL-Trainer Sönke Koß nach den 60 Minuten bedient. In der Anfangsphase begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Über 2:2 (4.) und 4:4 (9.) stand es nach knapp 14 Minuten 7:7-Unentschieden. Kurze Zeit später gingen die Alfelder  erstmals in Front. Doch die VfLer drehten das Spiel wieder und Sven Hylmar brachte die Hausherren wieder mit 10:9 (17.) in Führung. In der 22. Minute ging der VfL  durch den Treffer von Heiko Heemann zum 12:10 erstmals mit zwei Toren voran. Bis zum Pausenpfiff baute das VfL-Team um Mannschaftsführer Oliver Glatz die Führung aus. Im VfL-Angriff setzten sich in dieser Phase immer wieder Torben Höltje und Jannis Pille gekonnt in Szene. „Die erste Halbzeit war in Ordnung. Gerade zum Ende des Durchgangs haben wir uns weiter abgesetzt. Bei besserer Chancenverwertung können wir da schon deutlicher führen“, so Koß . Auch nach dem Wiederanpfiff lief das Spiel der Hamelner rund. In Unterzahl erzielte Marcel Engelhard gleich das 18:14. Doch dann war bei den Hausherren auf einmal der Wurm drin. Der SVA warf die nächsten drei Treffer und glich in der 36. Minute beim Stand von 19:19 erneut aus. Wenige Sekunden später ging die Brandes-Sieben sogar mit 20:19 in Front. Während die Alfelder ihre Angriffe fast immer erfolgreich abschlossen, scheiterten die Hamelner mehrfach am starken SV-Keeper Michael Edler. Auf der anderen Seite musste VfL-Keeper Andreas Kinne, der den angeschlagenen Frank Rosenthal bis zur 48. Minute im Tor ersetzte, das Spielgerät immer wieder aus dem Netz holen. Zudem warfen Pille & Co. im zweiten Durchgang bis zur 44. Minute lediglich zwei Tore. „Das ist eindeutig zu wenig. Wir haben uns im Angriff nicht mehr abgesetzt und viel zu statisch agiert“, ärgerte sich Koß. Spätestens beim 27:21 (52.) aus Alfelder Sicht drohte dem VfL die erste Heimniederlage der Saison. Und so sollte es auch kommen. Die Blauen kamen nicht mehr entscheidend heran. Über 28:23 feierten die Gäste nach 60 Minuten einen umjubelten 31:27-Erfolg. „Die zweite Halbzeit war total unbefriedigend für uns. Da haben wir vorne einfach schlecht geschossen. An den spielerischen Mitteln lag es mit Sicherheit nicht“, blickte Koß enttäuscht zurück.
VfL Hameln: Jannis Pille (10), Torben Höltje (6/3), Heiko Heemann (5), Oliver Glatz (3), Marcel Engelhard, Sven Hylmar (je 1), Dean Wood (1/1).
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