08.02.2009 00:00

18. Spieltag

25:43 – Haste spielt mit Emmerthal „Katz und Maus“
SG Hohnhorst/Haste – TSG Emmerthal 43:25 (26:11).
Für die TSG Emmerthal war beim Meisterschaftsanwärter in Haste nichts zu holen. Nach verhaltenem Beginn legten die Gastgeber nach acht Minuten richtig los und zogen über 6:3 auf 11:4 (15.) davon. Bei der TSG lief überhaupt nichts zusammen und die Mannschaft vom Ex-Emmerthaler Marc Siegesmund schaltete noch einen Gang höher. Mit einfachen Treffern und technisch starkem Handball spielte sie mit den Grün-Weißen, die sich im Angriff zahlreiche Fang- und Abspielfehler leistete, „Katz und Maus“ und lag zur Halbzeit bereits mit 15 Treffern (!) in Front. Die Emmerthaler durften sogar froh sein, dass Keeper Ralf Waßmann in der Anfangsphase mit einigen guten Paraden einen noch höheren Rückstand verhinderte. Auf der anderen Seite brachte die TSG selbst in Überzahl den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unter und kassierte nach Tempogegenstößen obendrein Gegentreffer. „Wir haben unsere spielerische Linie wieder komplett verlassen“, ärgerte sich TSG-Trainer Matthias Braun, der nach der Pause zumindest eine leichte Leistungssteigerung seiner Mannschaft sah. Dass die Niederlage in Halbzeit zwei noch einigermaßen in Grenzen gehalten wurde, lag aber auch daran, dass es bei den Gastgebern längst nicht mehr so rund lief wie in den ersten 30 Minuten. In der 34. Minute sah Bastian Reinecke nach Foulspiel die Rote Karte, 15 Sekunden vor Schluss war das Spiel auch für Alexander Ostwald nach der dritten Zeitstrafe gelaufen. Braun gab in der zweiten Halbzeit allen Spielern eine Bewährungschance. „Das war Landeliga-Niveau“, war TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera nach der Partie sichtlich bedient. Emmerthals Top-Torjäger Peter Gerfen erwischte in Haste nicht seinen besten Tag: Er erzielte diesmal nur drei Tore aus dem Feld und verwarf gleich zwei Sieben-Meter. So saß Gerfen den Großteil der zweiten Halbzeit auf der Bank und schien damit gar nicht einverstanden zu sein. Als Braun seine Auszeit nahm, blieb Emmerthals Haupttorschütze bei der Trainer-Ansprache auf der Bank sitzen und war nach dem Abpfiff sofort in der Kabine verschwunden…
TSG Emmerthal: Peter Gerfen (7/4), Daniel Möhlenbruch (5), Nils Gericke (3), Julian Kutschera, Nils Vietmeyer, Stefan Kunze, Alexander Ostwald (alle 2), Andreas Gödecke, Hendrik Lity (beide 1).
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