31.08.2011 16:24

Oberliga


Gegen heimstarke Vorsfelder hilft nur eins: Tempo!

VfL Hameln startet mit einem der schwierigsten Auswärtsspiele / Koß: „Standortbestimmung“
Jannis Pille VfL Hameln AWesA
So war’s letzte Saison: Jannis Pille (l.), Heiko Heeman (r.) und Co. besiegten den MTV Vorsfelde in der heimsichen „Hölle Nord“ mit 40:36.

MTV Vorsfelde – VfL Hameln (Samstag, 19.30 Uhr).

Auf geht’s VfL! „Oben mitspielen.“ Das Saisonziel von Sönke Koß ist klar definiert. Eine „Übermannschaft“, wie es in der vergangenen Spielzeit die TS Großburgwedel war, scheint es in der Oberliga nicht mehr zu geben. Doch der neue VfL-Coach hat mit seinem Team gleich eine unangenehme Reise anzutreten. Es geht zur Heim-Macht MTV Vorsfelde. „Das ist eines der schwierigsten Auswärtsspiele der Saison“, weiß Koß, der die Spielstätte im Vorsfelder Schulzentrum noch aus seiner Zeit bei der TSG Emmerthal in Erinnerung hat. „Die haben noch immer die gleichen Spielertypen. Vorsfelde schätze ich in dieser Saison weit oben ein. Der MTV hat ein gutes Team zusammen, das mehr kann als es in den letzten Jahren abgerufen hat“, warnt Hamelns Übungsleiter.

Jovicic zieht auf der Mittelposition die Fäden zieht


Während Jovicic auf der Mitte die Fäden zieht, ballern Bangemann und Schwörke aus den Halbpositionen. Und mit Nils Kahla lauert ein gefährlicher Akteur am Kreis. Gegen die robusten und körperlich starken Vorsfelder hilft vor allem eins: Tempo. Darauf hat sich Koß in der gelungenen Testphase ohnehin spezialisiert. „Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gehabt und sind super eingespielt. Zudem haben wir eines der stärksten Torhüter-Gespanne der Liga“, erklärt Koß, der von einer Standortbestimmung spricht, das anstehende Duell aber nicht überbewerten möchte: „Es ist natürlich immer schade, mit einem Auswärtsspiel zu starten. Die Meisterschaft wird aber nicht am ersten Spieltag entschieden.“

Schubert macht große Fortschritte


Mit Torhüter Frank Rosenthal (TSV Hannover-Anderten), Marcel Engelhardt (TV Stadtoldendorf) und Thorben Kanngießer (SG Hohnhorst-Haste) drei Neuzugänge auflaufen. Das Rückkehrer-Trio trug bereits in der Regionalliga das VfL-Trikot. Verletzungssorgen hat Koß keine. Außer Björn Schubert sind alle Akteure einsatzbereit. Doch auch Schuberts Heilungsprozess verläuft ungewöhnlich schnell. Zwar kann der Linkshänder am Samstag noch nicht mitwirken. Im Mannschaftstraining ist der rechte Rückraumspieler aber schon wieder mit von der Partie. „Sowas habe ich noch nicht erlebt“, so Koß, der der Saison-Premiere mit Optimismus entgegenfiebert: „Wir müssen uns vor keinem Gegner verstecken!“
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Team AWesA
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