Oberliga

Nach Wulff-Abschied wird trotz Pleite kräftig gefeiert!

Burgdorfs Bundesliga-Reserve für eperimentierfreudige Hamelner zu stark / In einem Monat beginnt Vorbereitung unter Koß

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VfL Hameln – TSV Burgdorf II 27:33 (12:14).

Eigentlich sollten Marc Clausing, Nils Grote und vor allem VfL-Urgestein Hajo Wulff mit einem Sieg verabschiedet werden. Doch daraus wurde nichts. Der VfL musste sich im letzten Spiel unter Wulffs Regie der Bundesliga-Reserve der TSV Burgdorf geschlagen geben. Die Hamelner wagten am letzten Spieltag einige Experimente. So kamen Jasper Pille am Kreis und Torben Höltje im Rückraum-Mitte zum Einsatz. Doch die Umstellungen trugen keine Früchte. Das lag in der von beiden Seiten mit vielen technischen Fehlern gespickten ersten Halbzeit aber in erster Linie an der Abschlussschwäche der Gastgeber. „Zur Halbzeit hätten wir führen müssen. Wir haben einfach zu viele Chancen ausgelassen“, berichtete VfL-Sprecher Rainer Glatz später. Der knappe Pausen-Rückstand sollte nach dem Seitenwechsel  prompt deutlich anwachsen. Die Abwehr der Blau-Weißen agierte phasenweise löchrig und im Angriff fanden die Hamelner immer wieder ihren Meister im TSV-Keeper Stefan Domizlaff. Ein deutlicher 14:21-Rückstand war die Folge. Auch die Stamm-Formation konnte das Ruder daraufhin nicht mehr herumreißen. Zwar kamen die Hausherren zehn Minuten vor dem Ende noch einmal auf vier Tore heran, mehr war allerdings nicht mehr drin. „Wir haben einiges ausprobiert. Aber dafür war Burgdorf zu stark. Es ist schade, dass die Zuschauer zum Abschluss kein gutes Handballspiel geboten bekommen haben“, so Glatz weiter. Dennoch ließ sich der VfL von der Niederlage nicht die Abschlussfeier verderben. In der „Hölle Nord“ wurde bis weit nach Mitternacht gefeiert. Nun steht für Hylmar & Co. eine rund vierwöchige Ruhephase an, ehe unter Wulff-Nachfolger Sönke Koß die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit beginnt.
VfL Hameln: Jannis Pille (6), Dean Wood (5), Sven Hylmer (4), Björn Schubert (3), Torben Höltje (3/2), Oliver Glatz, Heiko Heemann (je 2), Marc Clausing, Patrick Künzler (je 1).