Oberliga

„Gefährliches Spiel“: Wulff warnt vorm Schlusslicht aus Celle!

Hamelner wollen Platz vier verteidigen / Alle an Bord: VfL-Coach hat die Qual der Wahl

VfL Hameln - MTV Post Eintracht Celle (Samstag, 19.15 Uhr).

Am Samstagabend bestreitet der VfL Hameln das vorletzte Heimspiel der Saison. Als Gast stellt sich das Liga-Schlusslicht MTV Post Eintracht Celle in der Rattenfängerstadt vor. Die Gäste stehen kurz vor dem Abstieg in die Verbandsliga. Mit aktuell 9:43-Punkten haben die Celler derzeit fünf Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Diesen belegt im Moment die HG Rosdorf-Grone. Doch aufgegeben hat sich die MTV-Sieben noch längst nicht. In den letzten beiden Begegnungen punktete Eintracht Celle jeweils doppelt. Bei der dritten Mannschaft aus Burgdorf (37:35) und im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten HSG Northeim (30:29) setzten die Celler ein Ausrufezeichen. „Das ist für uns ein gefährliches Spiel. Wir dürfen den Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen“, warnt VfL-Trainer Hajo Wulff vor dem Tabellenletzten. Doch gerade in den letzten vier Heimpartien feierten die Hamelner souveräne Erfolge. Auch im Nachholspiel letzte Woche beim Derby in Stadtoldendorf punktete der VfL Hameln zweifach. Am Rumbruchsweg behielt die Wulff-Sieben gegen Engelhard & Co. beim 32:24-Sieg deutlich die Oberhand. Dadurch verbesserte sich das VfL-Team um Kapitän Oliver Glatz auf den vierten Tabellenplatz. „Diesen Platz wollen wir jetzt bis zum Ende der Saison verteidigen. Dann wäre ich mit der Spielzeit durchaus zufrieden“, so die Zielsetzung von Wulff für die letzten vier Saisonauftritte. Im Hinspiel kamen die Hamelner kampflos zu zwei Punkten. Die Celler bekamen keine spielfähige Mannschaft auf die Beine gestellt und mussten die Partie absagen. Auf Seiten der Gäste zeichnet sich vor allem Marco Steffen mit 111 Toren als Haupttorschütze aus. Aber auch auf Nicolas Baris (96), Steffen Müller (90) und Sascha Dehning (78 Tore) müssen die Hausherren immer ein Auge werfen. Der beste Hamelner Torschütze ist derzeit Rückraum-Shooter Jannis Pille mit 181 Treffern. Er steuerte vor Wochenfrist in Stadtoldendorf zehn Treffer zum souveränen Sieg bei. „Gegen Celle müssen wir ernst zur Sache gehen. Über 60 Minuten müssen wir eine konzentrierte Leistung abrufen. Gerade vor heimischem Publikum wollen wir den Spaß am Handball zeigen“, hat Wulff den 16. Saisonsieg im Visier. Personell hat der VfL-Coach wie in den letzten Wochen die Qual der Wahl. Alle Spieler sind mit von der Partie.