Heemann & Co. wollen zurück in die Erfolgsspur!

„Angeschlagene“ SG Hohnhorst/Haste gastiert in der Rattenfängerstadt / Wulff: „Wir stehen unter Druck“

VfL Hameln – SG Hohnhorst/Haste (Samstag, 19.15 Uhr).

Nach knapp vierwöchiger Heimspiel-Pause tritt der VfL Hameln am kommenden Samstag wieder in der „Hölle Nord“ an. Als Gast reist die SG Hohnhorst/Haste in die Rattenfängerstadt. Im Hinspiel feierte die SG einen sehr glücklichen 33:32-Heimsieg. Auch in den letzten beiden Begegnungen gingen die Hamelner in fremden Hallen jeweils leer aus. Beim Liga-Primus Großburgwedel (26:31) und vor Wochenfrist bei der knappen 28:29-Niederlage in Alfeld musste die Mannschaft um VfL-Trainer Hajo Wulff die Heimreise ohne Punkte antreten. „Wir haben jetzt wieder ein Heimspiel und das wollen wir unbedingt gewinnen. Noch einen weiteren Ausrutscher dürfen wir uns nicht erlauben“, berichtet VfL-Trainer Hajo Wulff vor dem 21. Saisonspiel. Durch die letzten beiden Niederlagen rutschten Kreisläufer Heiko Heemann & Co. mit jetzt 22:18-Punkten auf den achten Tabellenplatz ab. Bei einer weiteren Pleite rückt das angestrebte Saisonziel unter die ersten fünf Plätze in weite Ferne. „Die verlorenen Punkte aus Alfeld wollen wir uns gegen die SG zurückholen. Doch die Gäste sind ähnlich einzuschätzen. Wir müssen die Fehlerquote so gering wie möglich halten und dann werden wir die Begegnung auch gewinnen“, so Wulff weiter. Auch bei den Gästen läuft es im Augenblick alles andere als nach Plan. Aus den letzten fünf Begegnungen sicherte sich die Spielgemeinschaft lediglich zwei Zähler. Nur beim Liga-Schlusslicht Eintracht Celle durfte die Mannschaft um den Ex-Hamelner Thorben Kanngießer beim 29:26-Sieg jubeln. Die letzten beiden Partien wurden vor heimischem Publikum gegen Alfeld (26:28) und gegen den Tabellenzweiten HSG Northeim (21:29) verloren. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 21:21-Zählern rangieren die Schaumburger nur auf dem zehnten Tabellenplatz. „Hohnhorst/Hase ist auch angeschlagen. Wir stehen ebenfalls unter Druck und sind gerade zu Hause Favorit“, hoff Wulff auf den elften Saisonsieg. Bei den Gästen zeichnet sich Martin Engel mit 89 Toren als Haupttorschütze aus. Auch auf Thorben Kanngießer (79), Phillip Daseking und Michael Knötig (beide 77) müssen die Hausherren ein Auge werfen. „Wir müssen an die Leistung aus der ersten Halbzeit in Großburgwedel anknüpfen. Da haben wir sehr gut gespielt. Jetzt müssen wir auch mal eine ansprechende Leistung über 60 Minuten zeigen“, gibt Wulff die Marschroute vor. Im personellen Bereich hat der VfL-Coach erneut die Qual der Wahl.