26.02.2011 21:42

„Da wäre mehr drin gewesen!“

VfL hadert beim Favoriten mit der Chancenverwertung / Wulff dennoch nicht unzufrieden: „Haben spielerisch einen Schritt nach vorn gemacht“

TS Großburgwedel – VfL Hameln 31:26 (15:12).

„Da wäre heute noch mehr drin gewesen! Ich bin dennoch nicht unzufrieden. Spielerisch haben wir einen Schritt nach vorn gemacht“, bilanzierte VfL-Trainer Hajo Wulff nach der insgesamt siebten Saisonniederlage beim Tabellenzweiten Großburgwedel. Tatsächlich begann seine Sieben fulminant: In der Abwehr standen die Gäste kompakt und auch im Angriff überzeugten die Hamelner mit sehenswerten Spielzügen. Das selbstbewusste und überzeugende Auftreten brachte den Blau-Weißen zwischenzeitlich sogar eine 10:6-Führung ein (20. Minute). „Da haben wir haben wir die Großburgwedeler schon etwas nervös gemacht“, stellte VfL-Sprecher Rainer Glatz im Anschluss fest. Doch gegen Ende des ersten Durchgangs spielten die Ereignisse dem Favoriten in die Karten. Heiko Heemann kassierte früh seine zweite Zwei-Minuten-Strafe, sodass Hajo Wulff gezwungen war die Abwehr umzustellen, und im Vorwärtsgang kam etwas Pech dazu. Sven Hylmer scheiterte zunächst am frisch eingewechselten TS-Keeper, ehe zwei Abschlüsse des VfL am Aluminium landeten. Einige technische Fehler trugen ebenfalls dazu bei, dass die Hausherren den Spieß noch vor dem Pausenpfiff drehten. Nach dem Seitenwechsel legte die Heim-Sieben, bei der Lars Eichelmann (10/3) und Paul Schirmer (9) die Haupt-Akteure waren, zwei Treffer vor und zog mit 17:12 davon. Zwar erspielten sich Pille & Co. in der Folge einige Gelegenheiten, um den Abstand wieder zu verkleinern, doch die mangelnde Chancenauswertung bewahrte der Turnerschaft ihre Führung. Auf weniger als drei Tore Abstand schrumpfte das Polster der Riege um Spielertrainer Heidmar Felixson zu keiner Zeit. Am Ende schwanden in Reihen des deutlich enger bestückten VfL-Kaders die Kräfte, während sich die individuelle Klasse der TS durchsetzte. „Wir haben uns aber gut verkauf. Damit können wir leben. Wenn man das Positive sehen will: Hin- und Rückspiel zusammen gerechnet, haben wir mit einem Treffer gewonnen“, gab Rainer Glatz im Anschluss augenzwinkernd zu Protokoll. „Mit der ersten Halbzeit war ich super zufrieden. Wir haben alles wie geplant umgesetzt. Auch in Hälfte zwei hat die spielerische Leistung gestimmt. Wenn wir die Dinger rein machen, dann sieht das noch anders aus“, resümierte VfL-Übungsleiter Hajo Wulff abschließend.
VfL Hameln: Oliver Glatz (8/3), Sven Hylmer (7), Jannis Pille (5), Marc Clausing (2), David Emmel, Heiko Heemann, Björn, Schubert, Torben Höltje (je 1).
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