27.10.2010 13:03

Großenheidorn kommt – „ Das sind immer Schlachten gewesen“

VfL Hameln erwartet Siegesmund-Team / Wulff-Team will Heimstärke erneut unter Beweis stellen
Oliver Glatz VfL Hameln AWesA
Augen zu und durch: Hamelns Captain Oliver Glatz.

VfL Hameln – MTV Großenheidorn (Samstag, 19.15 Uhr).

Am kommenden Samstag erwartet der VfL Hameln den MTV Großenheidorn zum nächsten Heimspiel in der „Hölle Nord“. Am vergangenen Spieltag kassierten die Hamelner eine denkbar knappe und unglückliche 32:33-Niederlage bei der SG Hohnhorst/Haste. Durch mehrere fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen stand die VfL-Sieben am Ende mit leeren Händen da. Mit nun 9:5-Punkten rutschte die Mannschaft von Trainer Hajo Wulff vorerst auf den siebten Tabellenplatz ab. „Wir stehen im Heimspiel gegen Großenheidorn jetzt enorm unter Druck. Bei einer weiteren Niederlage droht der Absturz ins Niemandsland der Tabelle“, nimmt VfL-Trainer Wulff seine Mannschaft in die Pflicht. Doch mit dem MTV Großenheidorn kommt ein harter Brocken in die Rattenfängerstadt. Die letzten drei Begegnungen konnte Mannschaft des ehemaligen Hamelner Bundesliga-Spielers Marc Siegesmund allesamt für sich entscheiden. Am vergangenen Spieltag wurde sogar der bisherige verlustpunktfreie Spitzenreiter HSG Northeim deutlich mit 32:25 besiegt. Im bisherigen Saisonverlauf zog das Team vom Steinhuder Meer nur gegen Aue Liebenau und Burgdorf II den Kürzeren. Folgerichtig rangieren die Gäste mit 10:4-Zählern einen Punkt vor Pille und Co.

Wulff: „Müssen über 60 Minuten kämpferisch alles geben“


„Gegen Großenheidorn, das sind bisher immer Schlachten gewesen. Die haben eine sehr aggressive Truppe. Wir müssen kämpferisch über 60 Minuten alles geben! Sonst wird es sehr schwer für uns“, warnt Wulff vor den Gästen. Die Hamelner müssen in der Deckung von Beginn an konzentriert arbeiten und energisch zur Sache gehen. „Der MTV stößt mit ihren schnellen Spielern in jede sich bietende Lücke. Das wollen wir möglichst vermeiden“, so Wulff weiter. Durch erkämpfte Bälle in der Defensive will die VfL-Sieben durch schnelle Tempogegenstöße zu einfachen Toren kommen. Aus dem normalen Positionsspiel heraus müssen die Hausherren die Fehlerquote so gering wie möglich halten. „Wir dürfen Großenheidorn nicht zu Tempogegenstößen einladen. Das würde der MTV gnadenlos bestrafen“, hofft Wulff auf eine minimale Fehlerquote im Angriff. Auf Seiten der Gäste zeichnet sich besonders Bertrand Salzwedel mit 52 Toren als Haupttorschütze aus. Aber auch auf Christian Reese (37) und Thorben Buhre (30) muss die VfL-Abwehr ein Auge werfen. Doch mit einer ähnlichen Leistung wie im Heimspiel gegen Großburgwedel dürften die Punkte in der Hölle Nord bleiben. Schließlich ist der VfL in dieser Saison in eigener Halle noch ungeschlagen. Lediglich der SV Alfeld entführte einen Punkt aus der Rattenfängerstadt. Personell ist die Lage im Vergleich zu letzter Woche unverändert. David-Niclas Emmel fällt weiterhin mit einer Knieverletzung aus. Jannis Pille zog sich vor Wochenfrist in Haste eine Finger-Kapselverletzung in der rechten Wurfhand zu. Doch er wird mit einem Tape auflaufen und auch am Samstag auf Torejagd gehen. 
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